Krüssau
Krüssau
Krüssau ist eine ländliche Gemeinde im Zentrum des Landkreises Jerichower Land.
Geografie
Geografie
Der Ort liegt abseits bedeutender Verkehrswege, und die 17 Kilometer entfernte Kreisstadt Burg (bei Magdeburg) ist nur über mehrere Kreis- bzw. Landesstraßen zu erreichen. Die von weiten Waldflächen geprägte Landschaft gehört noch zu den westlichen Ausläufern des Fläming und unmittelbar zum Landschaftsschutzgebiet „Möckern-Magdeburgerforth“. Von den vielen Erhebungen in der Nähe erreicht der drei Kilometer entfernte Königsberg mit 67 Metern die größte Höhe. Durch den Ort fließt die Bache, die fünf Kilometer weiter nördlich in das Feuchtgebiet Fiener Bruch mündet. Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Brandenstein.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte von Krüssau und Brandenstein ist eng mit der Familie von Arnim verbunden. Im Jahre 1507 entschloss sich Lippold I. von Arnim, seine Besitzungen im brandenburgischen Zehdenick zu veräußern, um im Erzbistum Magdeburg ein neues Famlienimperium zu gründen. Neben den Gütern in Theeßen und Hohenseeden erwarb er am 29. Mai 1507 auch die Güter Krüssau und Brandenstein als Lehen. Von Brandenstein ist bekannt, dass es 1362 als „Ghezerik“ und 1459 als „Iserigk“ erwähnt wurde und in diesem Zeitraum im Besitz einer Familie von Krussow (Krüssow) war. Während Krüssau 1750 in den Besitz des Grafen Schulenburg und 1756 in den Besitz des Generals Christoph Daniel überging, ist die Familie von Arnim bis in die Gegenwart hinein Gutsherr in Brandenstein geblieben, wo sie sich hauptsächlich mit der Forstwirtschaft beschäftigt. Lediglich in den Jahren von 1945 bis 1992 war das Gut nach seiner Enteignung durch die sowjetische Besatzungsmacht, in fremden Händen. Das Herrenhaus Brandenstein diente während dieser Zeit als staatliches Kinderheim.
Nachdem 1680 die Landsherrsc
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