Kranichfeld
Kranichfeld
Kranichfeld ist eine Kleinstadt im Mittleren Ilmtal im Süden des Landkreises Weimarer Land und Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft.
Geografie
Geografie
Kranichfeld liegt im bewaldeten Hügelland der Ilm-Saale-Platte in einem Talkessel der Ilm, die mittlere Höhenlage beträgt ca. 300 Meter ü. NN.
Der Ort besteht aus der Kernstadt Kranichfeld und den separat liegenden Ortsteilen Stedten an der Ilm und Barchfeld (Ilm), die von 1975 bis 1994 die selbständige Gemeinde
Barchfeld-Stedten bildeten.
Geschichte
Geschichte
Die älteste Erwähnung stammt von 1143, als Sitz einer Seitenlinie der Grafen von Käfernburg-Schwarzburg, die ihren Besitz 1172 teilten. Die Kranichfelder Oberherrschaft ging 1380 an die Grafen von Kirchberg, 1398 an die Wettiner, 1453 an die Reußen und war ab 1615 (bis 1920) verschiedenen thüringischen Fürstentümern zugehörig. 1650 erhielt der Ort Stadtrecht. Die Unterherrschaft gehörte den Grafen zu Schwarzburg, ab 1803 zu Preußen, ab 1815 zu Sachsen-Weimar-Eisenach und ab 1912 zu Sachsen-Meiningen. Trotz herrschaftlicher Teilung bildete Kranichfeld aber stets eine Gemeinde, die 1651 Stadtrecht erhielt. 1830 hatte Kranichfeld 1300 Einwohner. 1888 erhielt Kranichfeld Eisenbahnanschluss.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zur Gemeinde Kranichfeld gehören neben der Stadt im engeren Sinne noch die auswärtigen Ortsteile Stedten an der Ilm und Barchfeld (Ilm), die 9. April 1994 eingemeindet wurden. Eine weitere administrative Gliederung besteht nicht.
Wirtschaft
Wirtschaft
Größtes Unternehmen in Kranichfeld ist die Neumann Bauelemente GmbH mit 90 Mitarbeitern (2007).
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