Krapkowice
Krapkowice
Krapkowice (deutsch
Krappitz) ist eine polnische Stadt, gelegen an beiden Ufern der Oder am Zusammenfluss mit der Osobłoga (
Hotzenplotz) und hat 18.273 Einwohner (2005). Sie ist Kreisstadt des Landkreises Krapkowice in der Wojewodschaft Oppeln.
Krapkowice war das oberschlesische Industrierevier der Leder-, Papier-, und Zementindustrie, davon ist heute allerdings nur noch die Papier- und Lederindustrie übrig.
Krapkowice
Krapkowice
• Nikolaikirche
Die katholische Pfarrkirche ist dem heiligen Nikolaus geweiht und ist eine ursprünglich romanische Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Umbauarbeiten wie der Anbau der Rosenkranzkapelle 1400 und eines Seitenschiffs im 15. Jahrhundert, der Wiederaufbau nach einem Brand 1772 sowie weitere Veränderungen in den Jahren 1932 und 1945 führten zum gänzlichen Verlust der ursprünglichen Stilmerkmalen. Im Inneren der Kirche befinden sich ein Taufstein aus dem 16. Jahrhundert, Gemälde aus dem 18. Jahrhundert sowie die Grabplatten der Familie von Rhedern.
• Schloss
Das 1678 auf der Stelle eines älteren Baus aus dem 16. Jahrhundert entstandene Schloss ist ein rechteckiges, zweigeschossiges Barockgebäude mit Mansarddach und umlaufenden Kreuzgang im Innenhof. Das Gut gehörte ursprünglich der Familie von Redern und war ab 1769 im Besitz der Familie von Haugwitz, unter dessen Herrschaft 1888 die erste Grundrenovierung stattfand. Heute befindet sich im Gebäude die Krapkowicer Berufsschule.
• Obertorhaus
Das um die Wende vom 14. zum 15. Jahrhu
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Geografische Lage
Geografische Lage
Krapkowice liegt auf erhöhtem Ufer beidseitig der Oder am Zusammenfluss mit der OsobÅ‚oga (
Hotzenplotz). Die Stadt liegt etwa 22 Kilometer südlich von Oppeln und 30 Kilometer nordöstlich zur polnisch-tschechischen Grenze. Der Wallfahrtsort Góra ÅšwiÄ™tej Anny (deutsch
St. Annaberg) liegt etwa 25 Kilometer östlich von Krapkowice.
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