Krauchenwies
Krauchenwies
Krauchenwies ist eine Gemeinde rund zehn Kilometer südlich von Sigmaringen in Baden-Württemberg.
Geographische Lage
Geographische Lage
Krauchenwies liegt rund zehn Kilometer südlich von Sigmaringen und circa 30 Kilometer nördlich des Bodensees. Der Ort liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße (Westroute) und am südlichen Rand des Naturparks Obere Donau. Krauchenwies wird von der Ablach durchflossen, die an der europäischen Wasserscheide entspringt und in die Donau mündet. Das sich zur Donau hin neigende, südlich des Donautals verlaufende Ablachtal mit sanften Höhenzügen ist geprägt von teilweise renaturierten Baggerseen, großen zusammenhängenden Waldgebieten und landwirtschaftlich genutzten Wiesenflächen. Zudem durchfließt der Andelsbach Krauchenwies, um zwischen Fürstlichen Park und Josefslust in die Ablach zu münden.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf Krauchenwies wird erstmals im Jahre 1202 über den Namen
Albertus de Cruchinwis in einer Reichenauer Urkunde erwähnt. Der damalige Name
Cruchinwis (= Wiese des Cruchin) erklärt sich wohl aus der Lage des Ortes am Rande der Wiesenfluren. Die Tatsache, dass Krauchenwies bereits 1216 eine eigene Pfarrkirche und 1306 bereits ungefähr 45 Häuser hatte, lässt allerdings auf eine längere Entwicklungszeit schließen.
Später übernahmen das Niederadelsgeschlecht der
Herren von Leiterberg (auch
Laiterberg) das Dorf. Die Lehnsherren derer von Leiterberg im 13. Jahrhundert waren in Krauchenwies die Abtei Reichenau. Das Kloster hatte ihnen in Krauchenwies u.a. die Dorfherrschaft, den Kirchensatz, sowie allgemein die Kontrolle der abhängigen Bauern übertragen. Die Leiterberg verkauften ihre Besitzungen und Rechte (Dienstlehen, Eigenbesitz, Dorf- und Kirchherrschaft) gegen Ende des 13. Jahrhunderts an die Habsburger. Von 1453 bis 1458 war Werner von Zimmern in Besitz von Schloss und Dorf Krauchenwies, das er von Conrad Gremlich für 2500 Goldgulden erworben hatte.
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