Krevese
Krevese
Krevese ist eine Gemeinde im Landkreis Stendal (früher im Landkreis Osterburg) in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Osterburg.
Geographie
Geographie
Die Altmarkgemeinde Krevese liegt ca. 5 km nordwestlich der Stadt Osterburg (Altmark). Das hügelige Gebiet um Krevese erreicht mit 73 m ü. NN (Ortsteil Polkern) den höchsten Punkt der nordöstlichen Altmark. Von hier aus blickt man über die tischebene Wische in die Elbe bis hin zum etwa 20 km entfernten Havelberger Dom. Nach Süden und Osten fällt das Gelände zur Biese, nach Westen zum
Zehrengraben ab.
Geschichte
Geschichte
Krevese (früher auch: Crevese) wurde 956 erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf gehörte zum dortigen Benediktinerinnenkloster „Marienthal“, das der Mutter Maria und dem Heiligen Anisius geweiht war.
Gemäß der Sage „Die spukenden Nonnen in der Klosterkirche zu Crevese“ erlosch das Kloster 1540; die letzte Domina war Catharina von Jeetze (†1569).
„Die Sage vom Emmakreuze“ dagegen berichtet, dass das Kloster im Jahre 1268 durch Brandstiftung einer unfreiwilligen Nonne abbrannte, wieder aufgebaut wurde, 1280 erneut niederbrannte und danach aus Geldnot nicht wieder auflebte. Früher hatte Krevese eine eigene Kirche, seitdem diese aber abgebrannt ist, wurde der Gottesdienst für die Guts- und Dorfgemeinde in der Klosterkirche eingerichtet.
Bis ins 19. Jahrhundert gehörte das Rittergut Krevese der Familie von Bismarck; dann ging es in den Besitz der Familie Brückner über. Letzter Gutsherr war der 1939 kinderlos verstorbene Joachim Brückner. Die Gräber der Familie Brückner sind inzwischen eingeebnet worden. Zu DDR-Zeiten gab es in Kreves
...mehr
Basierend auf dem Artikel Krevese der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen