Kroatisch Minihof
Kroatisch Minihof
Kroatisch Minihof (kroat.
Mjenovo, ungar.
Malomháza) ist ein Dorf im östlichen Burgenland. Es liegt südlich des Kreutzer Waldes unweit der Landesgrenze zu Ungarn. Der Ort entwickelte sich als ein für die Gegend typisches Breitangerdorf. Seit 1971 ist er ein Ortsteil der Gemeinde Nikitsch im politischen Bezirk Oberpullendorf. In dem Dorf leben etwa 380 Einwohner. Laut der Volkszählung 2001 beträgt der Anteil der kroatisch-sprechenden Bevölkerung 95%.
Geschichte
Geschichte
Urkundlich erwähnt wurde Kroatisch Minihof erstmals im Jahr 1195, als der Ort unter die Obhut des Zisterzienserordens Klostermarienberg fiel. Im 13. Jahrhundert gehörte das Dorf, zugehörig zu Nikitsch, dem Grafen von Güssing, später dem Burgherren von Lockenhaus, danach der Familie Kanizsy. In dieser Zeit ist der Ort als
„Ukas, Ukacs, Wkec“ bezeichnet. Ab 1360 wurde es aber in einem Dokument
„Munichhoff“ genannt. Es wurde ein sogenanntes
Grangium (Ordensgutshof) erbaut, und die Ordensleute kümmerten sich um das Seelenheil der Menschen, welche dort arbeiteten. Der Typus der Grangiums war ein Spezifikum des Zisterzienserordens gewesen, der sich bei der Urbarmachung unwirtlicher Gebiete als überaus erfolgreich erwiesen hatte. Das Grangium - mit angeschlossener Mühle - wurde für den Ort namensgebend:
Malomháza bedeutet
Mühlhaus.
Der Ordensgutshof wurde in den Türkenkriegen 1532 zerstört. Die fortdauernden Grenzkriege verwüsteten das Land, und die vormalig deutschsprachige Bevölkerung wurde größtenteils umgebracht. Das Dorf veröd
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Politik
Politik
• Ortvorsteher Buzanich Peter SPÖ (2007)
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