Kronach
Kronach
Kronach ist die Kreisstadt des oberfränkischen Landkreises Kronach und ein Mittelzentrum in Bayern. Die Stadt liegt am Fuße des Frankenwaldes, wo die Flüsse Haßlach, Kronach und Rodach zusammenfließen. Kronach ist die Geburtsstadt von Lucas Cranach d. Ä. und verfügt mit der Festung Rosenberg über eine der größten mittelalterlichen Festungen Deutschlands. Das Stadtbild wird von der fast gänzlich erhaltenen Altstadt mit Sandstein- und Fachwerkhäusern, Stadtmauern, Toren, Türmen und Gewölbekellern geprägt. Kronach liegt an der Burgenstraße und an der Bier- und Burgenstraße.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt südwestlich des Frankenwaldes. In Kronach treffen die drei Flüsse Kronach, Rodach und Haßlach zusammen. Die Altstadt ist daher aus fast allen Richtungen nur über meist schmale und für den Autoverkehr einspurige Brücken zu erreichen.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1003 wurde Kronach als „Urbs Crana“ erstmals urkundlich erwähnt. Kaiser Heinrich V. schenkte Kronach mit Umland 1122 dem Bistum Bamberg, das bis 1803 die Herrschaft über die Stadt behielt.
Zwischen der Reformationszeit (ab 1520) und dem Westfälischen Frieden von 1648 stellte Kronach das nördliche Bollwerk des katholischen Erzbistums Bamberg zum protestantischen Sachsen dar. Infolge dieser Grenzlage wurde die Festung Rosenberg zu einer der größten frühneuzeitlichen Burganlagen ausgebaut.
Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde Kronach in den Jahren 1632 bis 1634 mehrfach von einer großen Überzahl von Schweden belagert. Durch den wehrhaften Stadtaufbau und das Eingreifen der Bürger wurden diese Angriffe jedes Mal abgewehrt. Noch heute erinnert eine jährliche Schwedenprozession, bei der die Frauen vorausgehen, an diese Ereignisse.
Im Jahre 1759 lagerten die feindlichen Preußen entlang des Kreuzberges, wobei es wohl zu keinen Kampfhandlungen kam. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde Kronach vom Bistum Bamberg an Bayern übertragen. Napoléon Bona
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Politik
Politik
Der Stadtrat hat 24 Mitglieder und setzt sich wie folgt zusammen:
•CSU: 11 Sitze
•SPD: 9 Sitze
•Freie Wähler: 1 Sitz
•Frauenliste: 1 Sitz
•Sonstige: 2 Sitze
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