Krosino (Åšwidwin)
Krosino (Åšwidwin)
Krosino (deutsch
Grössin) ist ein Dorf der Woiwodschaft Westpommern in Polen und gehört zur Landgemeinde (
gmina wiejska) Åšwidwin (
Schivelbein) im Powiat Świdwiński.
Geographische Lage
Geographische Lage
Krosino liegt an der Wojewodschaftsstraße Nr. 162 KoÅ‚obrzeg (
Kolberg) - Drawsko Pomorskie (
Dramsburg) vier Kilometer nördlich von Åšwidwin. Bahnstation an der Strecke Stettin - Danzig ist Åšwidwin, von wo aus auch eine Bahnstrecke nach PoÅ‚czyn Zdrój (
Bad Polzin) führt.
Geschichte
Geschichte
Bereits 1337 findet Grössin im neumärkischen Landbuch Erwähnung. 1471 erhielt dann
Peter von Scharn Grössin von Albrecht III. Achilles, dem Kurfürsten von Brandenburg, als Rittergut übereignet. 1621 erwarb es der pommersche Landrat Lorenz von Wachholz. Es folgten zahlreiche wechselnde Eigentümer, bis 1928 Margarethe Seidel Besitzerin des Gutes wurde, das immerhin eine Größe von 501 Hektar aufwies.
Im Jahre 1925 lebten in Grössin mit den dazu gehörenden Ortschaften Ankerholz (polnisch: Przymiarki) und Beustrin (Bystrzyna) 464 Einwohner in 73 Wohnhäusern.
Bis 1932 gehörte das Dorf zum Landkreis Schivelbein, bis dieser in den Landkreis Belgard (Persante) integriert wurde. Grössin war Teil des Amts- und Standesamtsbezirks Nelep (Nielep) im Amtsgerichtsbereich Schivelbein. 1939 zählte die Gemeinde - bei einer Gesamtfläche von 1917,7 Hektar - 407 Einwohner in 97 Haushaltungen. Haupterwerbszweig war die Landwirtschaft.
Letzter Gemeindebürgermeister vor 1945 war Paul Schwandt. Die polizeilichen Belange regelten die Landgendarmeriebeamten Erdmann und Brüske.
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