Krummesse
Krummesse
Krummesse ist ein Ort südwestlich von Lübeck, im südöstlichen Schleswig-Holstein am Elbe-Lübeck-Kanal.
Etwa 7,2 km² der Fläche gehören als
Ortsteil Krummesse zum Stadtteil St. Jürgen der Hansestadt Lübeck, in dem knapp 1100 Einwohner leben. Der Rest der 10,62 km² großen Fläche ist eine der elf Gemeinden des Amtes Berkenthin im Norden des Kreises Herzogtum Lauenburg. Diese Flächen liegen jedoch nicht voneinander getrennt, sondern sind vielfach ineinander verzahnt. Die Gemeindegrenzen gehen im Extremfall quer durchs Haus. Krummesse gilt daher auch als Gemeinde mit der längsten Stadtgrenze Deutschlands, wenn man sie auf die Gesamtfläche bezieht.
In der Gemeinde Krummesse wohnen etwa. 1500 Einwohner, so dass das Dorf insgesamt rund 2600 Einwohner hat. Das Dorfbild hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ausgehend von einem eher landwirtschaftlich geprägten, langgezogenen Straßendorf durch Erschließung zahlreicher Neubaugebiete immer mehr verbreitert. Krummesse verfügt dabei über einen Kindergarten, eine eigene Grund- und Hauptschule, Einka
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Geschichte
Geschichte
vom 3. April 1194 erwähnt.
Einige Familienmitglieder der Ritter von Crummesse begannen Mitte des 14. Jahrhunderts Teile ihrer Besitzungen an den Rat der Hansestadt Lübeck zu verkaufen.
Bis heute ist der Verkauf des halben Dorfes durch Marquard von Crummesse an den Lübecker Ratsmann Crispin der Grund für die Trennung des Dorfes in einen Lübecker und einen Lauenburger Teil mit der komplizierten Grenzziehung.
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