Kruszwica
Kruszwica
Kruszwica (deutsch
Kruschwitz, 1940–43
Wikingen) ist eine Stadt im Powiat Inowrocławski der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen und zugleich Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde.
Sie liegt am Ausfluss der Noteć (dt.
Netze) aus dem Goplosee und ist Stammort der Piasten. Nach der frühen Sage vom „Mäuseturm von Kruschwitz am Goplosee“ sollen die Piasten von dem Wagenbauer
Piast abstammen, dessen Sohn Siemowit nach dem Untergang einer älteren Dynastie zum Herzog von Großpolen aufgestiegen sei.
Unter Mieszko II. wurde in Kruschwitz ein Bistum für Kujawien geschaffen, das aber bald aufgelöst wurde. Erst Boleslaw III. ließ es um 1123 in WÅ‚ocÅ‚awek (dt. Leslau) wieder entstehen.
Im Juni 1230 gab Konrad von Masowien dem Deutschen Orden im Vertrag von Kruschwitz das Kulmerland als Lehen oder Schenkung zwischen den Flüssen Weichsel, Drewenz und Ossa mit einer Reihe von Hoheitsrechten, die nur dem Landesherrn zustanden, wie z. B. das Salzregal und das Münz- und Zollrecht. Damit erhielt der Orden weitgehen
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