Kuhlen-Wendorf
Kuhlen-Wendorf
Kuhlen-Wendorf ist eine kleine Gemeinde im Norden des Landkreises Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Erst seit 2004 existiert die Gemeinde. Sie ist 13. Juni 2004 aus Kuhlen und Wendorf entstanden. Sie wird vom Amt Sternberger Seenlandschaft mit Sitz in der Stadt Sternberg verwaltet (Außenstelle in Brüel).
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Blankenberg zwischen Brüel und Warin im nördlichen Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Gemeinde liegt inmitten einer bewaldeten Seelandschaft. Durch das Gemeindegebiet fließt die Warnow und durchquert dabei den Mickowsee. Die Entfernung zur Hansestadt Wismar beträgt etwa 32 km, zur Landeshauptstadt Schwerin etwa 20 km. Nächstliegende Stadt ist Brüel. Über den Anschluss
Zurow (Entfernung 18 km) ist Kuhlen-Wendorf an die Ostseeautobahn A 20 (Lübeck - Stettin) angebunden. Durch den Ort (Kuhlen) führt die B 104.
Geschichte
Geschichte
Zahlreiche Funde aus der Steinzeit, der Bronzezeit und der Slawenzeit zeugen von einer sehr frühen Besiedlung dieses Gebietes Im 13. Jahrhundert wurde Kuhlen, 1321 Wendorf zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Familie von Bülow besaß von 1792-1909 das Gut in Kuhlen. Das Rittergut in Wendorf gehörte bis 1643 der Familie von Plessen und dann der Familie von Schack.
Ab 1845 lebte und arbeitete der Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben immer wieder einige Zeit auf dem Gut Rudolf Müllers in Holdorf, nachdem er ein Jahr zuvor aus Preußen ausgewiesen wurde. Das Gebiet gehörte bis 1918 zum Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin und dann bis 1952 zum Land Mecklenburg. Von 1952 bis 1990 war es dem Bezirk Schwerin zugeordnet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Wendorfer Jagdschloss von 1904-1906, im Jugendstil (auch Historismus) mit recht wechselvoller Geschichte.
• Göwehof (ca. 1860) bei Wendorf Wasser- und Fischkundemuseum
• Müsselmower Dorfkirche, ein gotischer Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert
• Holzendorfer Kirche, ein Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert gegenüber eine Linde mit einem Umfang von 7,5 Metern.
• zugehöriges Pfarrhaus aus dem Jahr 1779
• Tessiner Gutshaus aus dem 18. Jahrhundert, mittlerweile restauriert
• Zaschendorfer Fachwerkkirche aus dem 17. Jahrhundert
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