Kulosaari
Kulosaari
Kulosaari (schwed.
Brändö) ist der 42. Stadtteil der finnischen Hauptstadt Helsinki. Zum Stadtteil gehören die namensgebende Insel Kulosaari und die nördlich gelegene Halbinsel Kivinokka mit ihrem Sommerhausgebiet. Neben dem Stadtteil Kulosaari gibt es einen Stadtbezirk gleichen Namens, zu dem außerdem der Stadtteil Mustikkamaa-Korkeasaari gehört.
Auf Kulosaari leben etwa 3.770 Einwohner (2005). Kulosaari gehört zu den wohlhabenderen Stadtteilen von Helsinki und weist durchschnittlich die meisten Hochschulabschlüsse auf. Der Anteil der schwedischsprachigen Bevölkerung liegt bei 20,1 % (2005) und ist somit vergleichsweise hoch.
Geschichte
Geschichte
Die Insel Kulosaari befand sich Anfang des 20. Jahrhunderts im Besitz des Freiherrn Cronstedt, welcher im April 1907 verstarb. Im Mai 1907 kaufte Direktor Allan Granfelt mit Kaufvertrag vom 13. Mai 1907 die damals unbewohnte Insel Kulosaari von der Erbengemeinschaft Cronstedts. Zusammen mit den Architekten Oscar Bomanson, Bertel Jung, Karl Lindahl, Armas Lindgren, Lars Sonck sowie den Ingenieuren Julius Stjernvall und Rupert von Nadelstadh und den Geschäftsleuten Axel StÃ¥hl gründete Granfelt darauf die AB Brändö Villastad. Zweck dieser Gesellschaft war es, eine bessere Wohnumgebung mit Villen und Gärten zu schaffen. Der Villenvorort sollte den aus der Stadt flüchtenden Familien eine gute und gesunde Lebensumgebung bieten und eine moderne Gesellschaft schaffen, die sich über die städtische Klassengesellschaft hinwegsetzte.
Der erste Bebauungsplan wurde 1907 von dem Architekten Lars Sonck nach dem Ideal einer englischen Gartenstadt entworfen und schon fünf Jahre später waren bereits etwa fünfzig Villen errichtet.
Bis 1922 gehörte Kulosaari zur Landgemeinde Helsinki (heute Vanta
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