Kunreuth
Kunreuth
Kunreuth ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken) und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gosberg mit Sitz in Gosberg. Im Ort befinden sich die Kirche und das Schloss Kunreuth.
Geografie
Geografie
Kunreuth besteht aus den Ortsteilen Ermreus, Kunreuth, Regensberg. In Regensberg befinden sich die Burgruine Regensberg mit der Burgkapelle und Weingarts.
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Leutenbach, Gräfenberg, Igensdorf, Hetzles, Effeltrich, Pinzberg.
Geschichte
Geschichte
Urkundlich wurde Kunreuth erstmalig 1109 als
Chunesrut im Gründungsbuch des Collegiat-Stiftes St. Jacob zu Bamberg erwähnt. Die Burg von Regensberg ist seit 1251 als Lehen des Hochstifts Bamberg nachweisbar.
Das im 14. Jahrhundert entstandene Wasserschloss der Herren von Egloffstein war seit 1412 ebenfalls Lehen des Hochstifts Bamberg.
1426 erfolgte der Bau der Kirche. Im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 wurden der Ort, das Schloss und die Kirche durch Albrecht Alcibiades zerstört. 1560 wurde Kunreuth evangelisch, nachdem die Herren von Egloffstein einen evangelischen Pfarrer eingesetzt hatten.
Im Jahr 1700 befreite sich Kunreuth von der Bamberger Herrschaft, das Schloss in Kunreuth wurde Sitz der Kanzlei des Kantons Gebürg der Reichsritterschaft in Franken. 1805 fiel Kunreuth an das Königreich Bayern, bis 1845 existierte noch ein Patrimonialgericht der Freiherren und Grafen von und zu Egloffstein.
Politik
Politik
Helmut Ulm (Demokratie/SPD) wurde bei der Bürgermeisterwahl am 3. März 2002 mit 84,0 % der Stimmen im Amt bestätigt. Als Nachfolger wurde bei der Wahl am 2. März 2008 sein Sohn Hermann Ulm (Demokratie/SPD) mit 65,11 % der Stimmen gewählt. Sein Herausforderer Helmut Rahner (CSU/Bürgerblock) kam auf 34,89 % der gültigen Stimmen.
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