Kupfermühle
Kupfermühle
Kupfermühle (dänisch:
Kobbermølle) ist eine Siedlung an der deutsch-dänischen Grenze bei KrusÃ¥ (Krusau), die um einen gleichnamigen Industriebetrieb (
Crusauer Kupfermühle) herum gewachsen ist.
Ursprünglich gehörte sie zur Kirchspielsgemeinde Bau, bildete von 1867 bis 1938 eine selbständige Landgemeinde, zu der auch Wassersleben gehörte. 1920 wurde es Grenzort. Seit 1938 gehört die Ortschaft zur Gemeinde Harrislee im Kreis Schleswig-Flensburg.
Der Name ist entstanden aus dem Hammerwerk, das der dänische König Christian IV. im 17. Jahrhundert an der Krusau anlegen ließ und dessen Mühlrad durch das Wasser der Au getrieben wurde. Wie der Ortsname offenbart, wurde hier Kupfer verarbeitet, später hauptsächlich zu Messing-Produkten. 1962 kam nach über 300 Jahren das Aus für die traditionsreiche Fabrik. Heute bieten die allgegenwärtigen Spuren der Kupfer- und Messingfabrik, die zugehörigen denkmalgeschützten, alten Arbeiterhäuser (dänisch:
nyboder) sowie das Kupfermühle-Museum mit Exponaten aus 400 Jahren Fabriks- und Siedlungsgeschichte ein
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