Kupferzell
Kupferzell
Kupferzell ist eine Gemeinde im Hohenlohekreis im nordöstlichen Baden-Württemberg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Kupferzell liegt an der Kupfer, einem Nebenfluss des Kochers.
Geschichte
Geschichte
Der Name Kupferzell geht auf einen Mönch mit Namen Dietrich zurück, der im Ohrnwald an der Kupfer eine Einsiedlerzelle aufschlug, um sich zurückzuziehen. Hieraus leitet sich der Name
Celle ab, der um die geografische Bezeichnung „uf dem Ornwald“ und bis ins 15. Jahrhundert nach der Lage an der Kupfer erweitert wurde. Die erste urkundliche Erwähnung von Kupferzell als
Celle datiert auf das Jahr 1236.
Kupferzell war lange in hohenlohischem Besitz. Besitz hatten zudem das Kloster Gnadental und das Stift Öhringen, außerdem war der Ort oft verpfändet. Bei der Teilung des hohenlohischen Besitzes 1553 kam Kupferzell an Hohenlohe-Waldenburg, wo der Ort zum Amtssitz wurde. Im späten 17. Jahrhundert kam der Ort an Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst.
Der Bau des Residenzschlosses 1721 machte Kupferzell zur Hauptstadt des Schillingsfürster Territoriums. Als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses kam der Ort – wie alle hohenlohischen Lande – 1806 an das Königreich Württemberg.
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