Kutno
Kutno
Kutno ist eine mittelgroße Stadt in Zentralpolen mit 48.484 Einwohnern (2004). Zugleich hat Kutno die Funktion einer Kreisstadt in der Woiwodschaft Åódź.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes entstammt dem Jahr 1301, es wird allerdings vermutet, daß Kutno im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Die Stadtrechte wurden im Jahr 1432 verliehen. In den Jahren 1626–1629 wurde die Umgebung der Stadt in einem Krieg zwischen Polen und Schweden stark verwüstet. Dies bedeutete für Kutno den wirtschaftlichen Niedergang.
Im Jahr 1809 nimmt der General Jan Henryk DÄ…browski in Kutno Quartier, die Stadt hatte in dieser Zeit etwas über 2.000 Einwohner. Im Jahr 1827 wurden bereits 4.620 Einwohner gezählt. Im Jahr 1862 wurde die Eisenbahnlinie Bromberg–Warschau eröffnet, die durch die Stadt führt.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges fand vom 9. bis 19. September 1939 in der Nähe von Kutno eine Offensive der polnischen Armee unter General Tadeusz Kutrzeba gegen die deutschen Angreifer statt. Diese Offensive ist heute als Schlacht an der Bzura bekannt. Nach der Annexion Polens gehörte Kutno zum Wartheland und war von 1939 bis 1945 Sitz des deutschen Landkreises Kutno.
Wirtschaft
Wirtschaft
Zu den bedeutendsten Industriebetrieben der Stadt zählen
Polfa S.A. und
Polfarmex S. A., die beide der Pharmaindustrie angehören.
POLMOS S.A. ist in der Lebensmittelbranche tätig,
Polsad – Renault Trucks im Fahrzeugbau. Ferner existieren das Fahrradwerk IDEAL und auch BASF.
An der Europastraße 30 in Kutno befindet sich ein Industriegebiet welches Teil der Sonderwirtschaftszone Åódź (
Åódzka Specjalna Strefa Ekonomiczna) ist. Das Gelände verfügt über eine Fläche von 40,66 Hektar und bietet für Investoren steuerliche Vergünstigungen.
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