Kyburg-Buchegg
Kyburg-Buchegg
Kyburg-Buchegg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bucheggberg des Kantons Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Doppelgemeinde Kyburg-Buchegg liegt 8 km südsüdwestlich des Kantonshauptortes Solothurn (Luftlinie). Das Dorf
Kyburg erstreckt sich auf , am Ostfuss des Bucheggberges und am Rand des Limpachtals, während
Buchegg auf an aussichtsreicher Lage auf dem Hochplateau des östlichen Bucheggberges thront.
Die Fläche des 1.6 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen des Bucheggberges im Solothurner Mittelland. Das Gebiet wird im Südosten vom kanalisierten Lauf des Limpachs begrenzt. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden nach Westen über die landwirtschaftlich intensiv genutzte Ebene des Limpachtals und den Hang von Kyburg bis auf das Hochplateau von Buchegg, in das der
Höllgrabenbach ein kurzes Erosionstal eingetieft hat. Auf der Höhe des
Öfeli östlich des Waldhügels des
Ämit wird mit der höchste Punkt von Kyburg-Buchegg erreicht. Das Hochplateau von Buchegg läuft gegen Nordosten im Kamm des
Altisbergs (Nordgrenze der Gemeinde) aus. Ganz im Osten verläuft die Grenze auf einem kurzen Abschnitt entlang der Bahnlinie de
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Kyburg-Buchegg war schon sehr früh besiedelt. So stammen die ältesten Funde, darunter ein Steinbeil, aus dem Neolithikum; aber auch aus der Römerzeit sind einzelne Überreste entdeckt worden.
Die erste urkundliche Erwähnung von Buchegg erfolgte 1175 unter dem Namen
Boucecca, was sich aus den Wortbestandteilen Buche und Egg (Geländevorsprung an einem Steilhang) zusammensetzt. Kyburg erscheint erst 1517 erstmals als
Kÿberg in den Schriften und hat wahrscheinlich nichts mit dem Burgdorfer Geschlecht der Grafen von Kyburg zu tun. Es wird vermutet, dass der Name aus einer Zusammenführung von
chyd (Spalte; nämlich der Höllgraben) und
berg abgeleitet ist.
Die Geschichte von Kyburg-Buchegg hängt eng mit derjenigen der Grafen von Buchegg zusammen. Diese werden um 1130 erstmals erwähnt und hatten ihren Stammsitz auf einer Burg an der Stelle des heutigen Schlösschens Buchegg. Ihre Herrschaft, die der Landgrafschaft Kleinburgund unterstand, umfasste weite Teile des Bucheggbergs und des angrenzenden Limpachtals. 1276 kam auch die Herrschaft
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Schlösschen Buchegg (auch
Buechischlössli genannt), ein einfacher Turmbau mit Walmdach, wurde 1546 unter der Solothurner Herrschaft an der Stelle der ehemaligen Burg Buchegg errichtet und diente fortan als Gefängnis. Die 1938 ins Leben gerufene Stiftung Schloss Buchegg richtete in diesem Turm das Heimatmuseum des Bezirks Bucheggberg ein, das 1956 eröffnet werden konnte. Der Gasthof Bad Kyburg wurde 1851 erbaut.
Wirtschaft
Wirtschaft
Kyburg-Buchegg war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht nur noch einen geringen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einer Schreinerei. Wichtigster Arbeitgeber von Kyburg-Buchegg ist das Sonderschulheim Blumenhaus. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Solothurn und Bern arbeiten.
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