Lüttow-Valluhn
Lüttow-Valluhn
Lüttow-Valluhn ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gemeinde wird vom Amt Zarrentin mit Sitz in der Stadt Zarrentin am Schaalsee verwaltet.
Lüttow-Valluhn setzt sich aus den Ortsteilen Lüttow, Schadeland und Valluhn zusammen.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde befindet sich im Westen Mecklenburg-Vorpommerns an der Grenze zu Schleswig-Holstein und südlich des Biosphärenreservats Schaalsee. Durch das Gemeindegebiet verlaufen der Fluss Boize, die Bundesautobahn 24 und die Bundesstraße 195.
Geschichte
Geschichte
Lüttow wird 1230 erstmal im Ratzeburger Zehntenregister als
Luttekowe urkundlich erwähnt, als der Ort noch aus 14 Hufen bestand. 1496 zählte das Dorf etwa 35 Einwohner. Der Dreißigjährige Krieg und eine Pestwelle im Jahr 1676 forderten zahlreiche Opfer. 1894 besteht Lüttow aus je zwölf Bauernhöfen, Büdnereien und Häuslereien sowie 246 Bewohnern.
Die erste niedergeschriebene Erwähnung Valluhns als
Vilun, was aus dem Slawischen kommt und soviel wie „Zauberin“ bedeutet, geht auf das Jahr 1194 zurück. Auch dieser Ort taucht 1230 im Ratzeburger Zehntenregister auf, als er noch aus 14 Hufen bestand und zur Parochie Zarrentin gehörte und vom deutschen Kolonisten Ottbertus regiert wurde. 1496 zählt Valluhn 14 Familien und 68 Einwohner. Der Dreißigjährige Krieg forderte auch hier zahlreiche Opfer. Bei Valluhn kämpften 1813 französische gegen deutsch-russische Truppen, wobei die Franzosen geschlagen wurden und sich in Richtung Hamburg zurückzogen.
Valluhn war von je her landwirtschaftlich geprägt. Nach 1990 entstand, begünstigt durch die Lage an der Autob
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Museumshof Valluhn
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