La Calera
La Calera
La Calera ist eine Stadt im zentralen Argentinien, gelegen in der Provinz Córdoba, etwa 15 km westlich der Provinzhauptstadt Córdoba im sogenannten Sierras Chicas-Bezirk.
La Calera ist mit (2006) geschätzten 35.000 Einwohnern der größte Ort in diesem Gebiet; die Einwohnerzahl der Volkszählung von 2001 (24.796 Einwohner) gilt wegen des hohen Bevölkerungswachstums als bereits weit übertroffen.
Geschichte
Geschichte
La Calera wurde schon im 17. Jahrhundert gegründet, als die Ausbeutung von Steinbrüchen in der Sierra Chica begann, um damit die schnell wachsende Stadt Córdoba zu bauen. Die Ruinen der Jesuitenkirche aus dem 18. Jahrhundert sind das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt. 1871 wurde das erste Touristenhotel der Provinz in La Calera errichtet, das sich bald zu einem prosperierenden Touristenzentrum entwickelte. Ab den 1970er-Jahren kippte jedoch das Profil der Stadt: Statt Touristen siedelten sich nun hauptsächlich Arbeiter aus Córdoba in der Stadt an. Seit etwa 1990 ist La Calera mit den nordwestlichen Stadtteilen von Córdoba zusammengewachsen, ebenfalls mit der nördlichen Nachbarstadt Saldán, mit der La Calera eine Kommunalgemeinschaft bildet, sowie dem in einem Seitental gelegenen
Villa El Diquecito. Heute spielt der Tourismus keine wesentliche Rolle mehr.
Lage und Geografie
Lage und Geografie
Die Stadt liegt direkt am Ostrand der Sierra Chica am RÃo SuquÃa. Der Fluss bricht an dieser Stelle aus einer Schlucht aus und macht eine Kehre nordwärts in eine Hügellandschaft. Dort wird er vom kleinen Stausee
Mal Paso gestaut.
Das bebaute Gebiet folgt dem Flusslauf ab dem Ende der Schlucht bis nach Saldán im Norden und dehnt sich nach Osten hin bis an die Grenze zu Córdoba aus. Es ist gegliedert in das eigentliche La Calera im Süden und den Ortsteil
Dumesnil im Norden am Stausee Mal Paso. Angrenzende Gemeinden sind: im Norden Saldán, im Osten Córdoba, im Süden Malagueño und im Westen Villa El Diquecito.
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