La Charité-sur-Loire
La Charité-sur-Loire
La Charité-sur-Loire ist eine Stadt in Frankreich. Sie liegt an der Loire, im Département Nièvre und damit in der Region Burgund. Hier, etwa 25 Kilometer nördlich von Nevers, schneiden sich die RN 151 und die RN 7. Die SNCF unterhält einen Bahnhof.
Geschichte
Geschichte
Bereits 771 wird von der Zerstörung der karolingischen Gründung Seyrs durch die Sarazenen berichtet. Mit den 1059 begonnenen Arbeiten zur Errichtung eines Priorats durch den Abt Hugo von Cluny geht auch die neuerliche Entstehung der Stadt einher. 1107 wird die Prioratskirche von Papst Paschalis II. geweiht. Das bedeutende Kloster wurde auch als
erstgeborene Tochter Clunys bezeichnet. Das einflussreiche Priorat mit seiner beachtlichen romanischen Kirche
Notre-Dame sowie die Lage La Charités an einem bedeutenden Jakobsweg fördern den Aufschwung der Stadt. Ursprünglich hieß der Ort Seyr, doch das wohltätige Wirken des Kloster bewirkte den sprichwörtlichen Namen.
1429 wird die Stadt einen Monat erfolglos von Jeanne d'Arc belagert. In der Zeit der Hugenottenkriege werden durch ein Feuer große Teile des Klosters, seiner Kirche sowie der Stadt vernichtet.
Wirtschaft
Wirtschaft
Im Stadtzentrum dominiert noch der Einzelhandel, während auf der "grünen Wiese" vereinzelt kleinere Industrien und Einzelhandelskomplexe entstanden sind. Einer der größten Arbeitgeber ist die überregionale Klinik für Psychiatrie (Centre Hospitalier Spécialisé). Es gibt ein gutes halbes Dutzend Hotels sowie Schwimmbäder und Sportstätten und andere Einrichtungen, die vom Tourismus profitieren.
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