La Joux FR
La Joux FR
La Joux ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 2003 wurde La Joux zusammen mit einer Reihe weiterer Gemeinden nach Vuisternens-devant-Romont eingemeindet.
Geographie
Geographie
La Joux liegt auf , 3 km südsüdöstlich von Vuisternens-devant-Romont und 8 km südsüdöstlich des Bezirkshauptortes Romont (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf einer sanft nach Nordosten abfallenden Anhöhe im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes, nahe dem Alpenrand. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 4.4 km². Das Gebiet umfasste das leicht gewellte Hügelland im Bereich der Quellgebiete der Neirigue und ihres linken Seitenbachs
Ruisseau des Grands Marais. Im Südwesten reichte es in den Wald
Forêt de la Joux, im Westen an den Hang des
Bois du Chanex .
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1301 unter dem Namen
Jour. Später erschienen die Bezeichnungen
villa de la Joux (1339),
Villa Jurie (1527) und
La Ville de la Jor (1591). La Joux stand zunächst im Einflussbereich der Herrschaft Rue. Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kam das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Rue zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte La Joux während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Rue und wurde 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen wurde La Joux zusammen mit Lieffrens, Sommentier, La Magne, Les Ecasseys, Villariaz und Estévenens mit Wirkung auf den 1. Januar 2003 nach Vuisternens-devant-Romont eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Seit 1729 besass La Joux eine Kapelle. Das Dorf wurde 1886 von der Kirchgemeinde Vuisternens-devant-Romont abgetrennt und zu einer selbständigen Pfarrei erhoben. Nachdem die alte Kirche zu klein geworden war, wurde in den Jahren 1902 bis 1905 das heutige Gotteshaus erbaut.
Wirtschaft
Wirtschaft
La Joux war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft, die Viehzucht und der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Romont und Bulle arbeiten.
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