La Oliva
La Oliva
La Oliva ist eine der sechs Gemeinden der Kanareninsel Fuerteventura mit 18.884 Einwohnern (2006) auf einer Fläche von 356,13 Quadratkilometern. Verwaltungszentrum ist der Ort La Oliva. Zum Gemeindegebiet gehört auch die unbewohnte Insel Los Lobos.
Geschichte
Geschichte
Der Name La Oliva soll von dem reichlichen Vorkommen des wilden Olivenbaums (
Olea europaea) her stammen. 1708 war La Oliva der Sitz der Militärkommandatur. 1711 bekam der Ort eine eigene Pfarrei. Einige Jahre wurde Fuerteventura von La Oliva aus verwaltet. Diese Stellung verlor die Stadt jedoch 1860 an
Puerto de Cabras, das heutige Puerto del Rosario.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Der Herrensitz
Casa de los Coroneles wurde im 17. Jahrhundert am Ortsrand von La Oliva im typisch spanischen Kolonialstil errichtet. Ihn schmücken prächtige Holzbalkone und seitliche Türme mit Zinnen, über dem Portal prangt das Wappen des Clans der
Coroneles. 1994 erwarb die kanarische Regierung das leerstehende und denkmalgeschützte Anwesen. Es soll zu einem Kulturzentrum mit Museum und historischem Archiv werden.
• Die dreischiffige Pfarrkirche
Iglesia de Nuestra Señora de la Candelaria aus dem 18. Jahrhundert mit großem Glockenturm gehört zum Stadtbild. Sie ist aus der ersten Kapelle zu Ehren der
Virgen del Rosario hervorgegangen. Zu besichtigen ist das Bild des
Jüngsten Gerichts, etwa 3x4 Meter groß, das 1732 vom Sohn des Gründers der
Casa de los Coroneles gestiftet wurde. 1993 wurde auch diese Kirche, wie viele auf der Insel, zum
Bien de Interés Cultural, zu Kulturgut von besonderem Wert ernannt.
• Das Kulturzentrum
Centro de Arte Canario in der
Casa Mané ist ein von Manuel
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