La Punt-Chamues-ch
La Punt-Chamues-ch
La Punt-Chamues-ch (bis 1943 offiziell
Ponte-Campovasto genannt) ist eine politische Gemeinde im Kreis Oberengadin, Bezirk Maloja des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Am Fusse des Albulapasses wird bei
La Punt die Engadiner Talstrasse und der Inn (rät.
En) erreicht. Von hier aus erreicht man flussaufwärts beim Taleinschnitt von Pontresina das Berninamassiv bzw. über Celerina das bekannte St. Moritz.
Von dem früher selbstständigen Dorf
La Punt (1697 m) führt eine Brücke über den Inn nach
Chamues-ch (1708 m), das den romanischen Namen von Camogask trägt. Die Römer nannten es
Camogascum, woraus italienisch
Campovasto wurde. Beide Dörfer bilden heute eine politische Gemeinde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die frühgotische Kirche
San Andrea in Chamues-ch ist das klassische Beispiel einer gotischen Gebirgswallfahrtskirche. Ein schlanker weisser Turm mit romanischem Portal. Sgraffitomotiv auf den Türklopfern, ein gotisches Gewölbe. Das Schiff und das Chor tragen Freskomalereien von Bernhard von Puschlav von 1505. Ebenso verzaubert die 1680 in La Punt gebaute Barockkirche. Über den Dörfern wacht im nahen Dorf Madulain die Burgruine Guardaval als ehemalige Talwarte und Zollstation.
Schöne alte Engadiner Häuser, wie z.B. das Patrizierhaus der Familie Nereda-Albertini (Chesa Merleda) aus dem 17. Jahrhundert oder das Haus Feldscher von 1594, haben sich trotz aller Brände, Naturkatastrophen und moderner Bautätigkeit erhalten.
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