La Seyne-sur-Mer
La Seyne-sur-Mer
La Seyne-sur-Mer (okzitan.:
La Sanha de Mar) ist eine Stadt im Süden Frankreichs. Der südwestliche Vorort Toulons ist nach diesem zweitgrößter Ort im Département Var; die Einwohnerzahl beträgt 60.188.
Geschichte
Geschichte
Im Mittelalter existierte an der Stelle des heutigen La Seyne-sur-Mer lediglich ein kleines Dorf an der Stelle eines La Sagno genannten natürlichen Hafens. Unter Ludwig XIV. wurde dieser Hafen in den Ausbau des Kriegshafens Toulon mit einbezogen; neue Forts entstanden und die Einwohnerzahl wuchs, sodass der König der Gemeinde im Jahr 1657 das Stadtrecht und im Jahr 1700 das Recht, ein Wappen zu führen, verlieh. 1691 wurde ein Handels- und Fischereihafen eingerichtet, 1711 kam eine erste Werft hinzu. Auch Napoléon sorgte durch den Bau eines zusätzlichen Forts im Jahr 1811 (dem heutigen Fort Napoléon) für einen weiteren Entwicklungsschub. Seit 1835 werden in der Werft der Stadt Schiffe aus Metall gefertigt; die Eisenbahn hielt 1859 Einzug. Die Entwicklung hielt auch im 20. Jh. unvermindert an: Während im Jahr 1901 21.002 Menschen in der Stadt lebten, sind es mittlerweile etwa drei Mal so viel.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
An Sehenswürdigkeiten sind vor allem die Festungsbauten zu nennen, allen voran das Fort Balaguier aus dem Jahr 1636, das auch ein Schiffahrtsmuseum enthält, sowie die Forts de l'Éguillette und Napoléon und die Batterie de Peyras. Sehenswert ist auch eine hochklappbare Eisenbahnbrücke über die Hafeneinfahrt aus dem Jahr 1920. Ein beliebtes Ausflugsziel sind die Sablettes, eine Dünenlandschaft mit einzelnen Grünflächen auf der Halbinsel Saint Mandrier.
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