La Sonnaz
La Sonnaz
La Sonnaz ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Sie wurde mit Wirkung auf den 1. Januar 2004 aus den bisher selbstständigen Gemeinden La Corbaz, Cormagens und Lossy-Formangueires gebildet. Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich in Lossy.
Geographie
Geographie
La Sonnaz liegt rund 4.5 km nordwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Die Gemeinde erstreckt sich mit verschiedenen Ortschaften an den Hängen und in der breiten Talmulde der unteren Sonnaz, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des 6.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen westlich des Schiffenensees. Der Hauptteil des Gebietes wird von der breiten Talmulde eingenommen, welche von der
Sonnaz von Südwesten nach Nordosten durchflossen wird. Diese mündet bei Pensier in die hier zum Schiffenensee aufgestaute Saane (französisch: Sarine). Nördlich der Sonnaz erstreckt sich der Gemeindeboden über die Hänge von Lossy und La Corbaz auf die Waldhöhen
Bois de la Corbaz (mit der höchste Punkt von La Sonnaz) und in die
Forêt Cantonale. Dazwischen befindet sich der Taleinschnitt
Les Riaux. Südlich des Flusslaufs reicht das Gebiet auf die angrenzenden Hochflächen von Granges-Paccot und an den Waldrand des
Bois de la Faye (bis ). Im Osten fällt dieses Hochplateau in einem teils von Sandsteinfelse
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von La Sonnaz war schon sehr früh bewohnt. So wurden bei Cormagens Siedlungsspuren aus dem Mesolithikum und dem Neolithikum, bei La Corbaz eine Nekropole aus der Hallstattzeit gefunden.
Im Mittelalter bildete Cormagens ein Lehen der Grafen von Thierstein, während die übrigen Ortschaften den Herren von Englisberg unterstanden. Auch die Abtei Hauterive, die Familie Praroman und das Bürgerspital von Freiburg hatten Grundbesitz und Zehntrechte auf dem Gebiet von La Sonnaz. Spätestens ab 1442 unterstanden die Dörfer der Herrschaft von Freiburg und wurden der Alten Landschaft (Spitalpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörten die Dörfer von La Sonnaz während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg, bevor sie 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurden. La Sonnaz gehört zur Pfarrei Belfaux.
Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen entschieden sich die Stimmberechtigten von Cormagens, La Corbaz und Lossy-Formangueires am 20. Mai 2003 mit einer Ja-Me
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kapelle Saint-Théodule in Cormagens, die auf das 15. Jahrhundert zurückgeht, wurde 1844 in das Dorf verlegt. Cormagens gehört zur Pfarrei Belfaux.
In Cormagens befindet sich auch einer der letzten Patrizier-Landsitze (Schloss, Ländereien, und Wälder) des Kantons Freiburg. Dieser gehört seit nun zwei Generationen der alten bernischen Familie der Kilchenmann von Oberösch (BE). Schloss und Ofenhaus reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück.
Wirtschaft
Wirtschaft
La Sonnaz war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau sowie die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einem Betrieb in Cormagens, der Plastikfolien herstellt, sowie in feinmechanischen Werkstätten und in einer Schreinerei. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
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