Laa an der Thaya
Laa an der Thaya
Laa an der Thaya ist eine Stadt im nördlichen Weinviertel in Niederösterreich, unmittelbar an der Grenze zur Tschechischen Republik gelegen. Mit ihren Katastralgemeinden beträgt die Zahl der Einwohner derzeit 6178 Personen.
Geografie
Geografie
Laa liegt im Norden des Weinviertels in Niederösterreich. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 72,89 Quadratkilometer. 2,87 Prozent der Fläche sind bewaldet. Laa liegt in der Nähe der Thaya, wird aber nicht direkt von ihr durchflossen. Lediglich der künstlich angelegte Thayamühlbach-Kanal durchquert die Stadt.
Zur Stadt Laa gehören noch folgende Katastralgemeinden:
• Hanfthal
• Kottingneusiedl
• Ungerndorf
• Wulzeshofen
Die übrigen Katastralgemeinden Blaustaudnerhof, Geiselbrechtshof, Laaer Herrengüter, Laaer Klafter, Pernhofen und Ruhhof sind keine eigenen Orte.
Geschichte
Geschichte
Im 12. Jahrhundert befand sich ein Dorf in den Thayaniederungen an einer Furt der wichtigen Nord-Süd Verbindung von der Donau in den böhmischen Raum (erste urkundliche Erwähnung 1150 in einem Passauer Urbar). Um 1190 übernahmen die Babenberger von mehreren Grundherrn hier Besitz und Herzog Leopold VI. gründete an der Stelle des Dorfes um 1230 eine Stadt. Sie wurde nach den damals üblichen Planungen in Rechteckform angelegt und war vor allem als wehrhafter Sammelplatz für militärische Aktionen gegen Feinde aus dem Norden und Osten gedacht.
Im 13. Jh. war Laa ein bedeutender Ort in der Landesgeschichte, der öfter im Mittelpunkt militärischer Auseinandersetzungen stand. So fanden vor den Toren Schlachten unter Friedrich den Streitbaren und dann unter Ottokar I. PÅ™emysl statt. Dieser förderte Laa besonders, setzte seinen Vertrauten Kadolt von Wehing als Stadthauptmann ein und bestätigte das (nicht erhaltene) leopoldinische Stadtrecht. Aus dieser Zeit stammen auch die bekannten Laaer Schulmeisterbriefe, eine bedeutende Quelle für die Landesgeschichte des 13. Jhs. Als Rudolf von Habsburg an d
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