Laax
Laax
Laax (historisch, rätoromanisch:
Lags) ist eine politische Gemeinde in der Surselva im Kreis Ilanz, Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz. Die offizielle Sprache ist Romanisch, genauer das Idiom Sursilvan. Der Ortsname (ursprünglich "Lags") bedeutet "Seen". Das Gemeindegebiet reicht vom Laaxer Tobel hinauf bis zur Wasserscheide der Bündner und Glarner Berge und zum Vorabgletscher. Die Namen
Lavanuz und
Nagens gelten als vorrömisch.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Laax indirekt im Jahr 765, als Bischof Tello von Chur zahlreiche Gebiete der unteren Surselva, darunter auch seinen Erbteil der Ortschaft Flemme (Flims) dem Kloster Disentis vermachte. In seinem Testament werden Flurnamen auf Laaxer Boden erwähnt.
Das Dorf Laax wird 1290 in einem Verzeichnis der Kathedrale von Chur erstmals erwähnt. 1428 kauften sich die Laaxer für 300 Golddukaten von der Herrschaft des Grafen Rudolf VII von Werdenberg-Sargans frei. 1677 weihte Udalrich de Mont, Bischof von Chur, die neue Laaxer Kirche den Schutzpatronen Gallus und Otmar.
1880 wurde in Laax das erste Hotel erbaut, der
Seehof.
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