Lafnitz (Steiermark)
Lafnitz (Steiermark)
Lafnitz ist eine österreichische Gemeinde in der Steiermark an der Landesgrenze zum Burgenland.
Geografische Lage
Geografische Lage
Lafnitz liegt im Joglland Osten der Steiermark im Bezirk Hartberg ca. 10 km nördlich der Bezirkshauptstadt Hartberg. Die Gemeinde liegt am gleichnamigen Fluss Lafnitz, einem Nebenfluss der Raab. Die Lafnitz bildet südlich von Lafnitz die Grenze zwischen der Steiermark und dem Burgenland. Das Gemeindegebiet erstreckt sich entlang des Haidwaldes, wobei sich die Besiedlung nur im Norden und im Süden befindet. Die Gemeindeteile im Süden werden vom Lungitzbach durchflossen.
Geschichte
Geschichte
Erste Spuren der Besiedlung des Gemeindegebietes reichen in das 4. Jahrtausend vor Christus zurück, als die Oststeiermark durch das Lafnitztal besiedelt wurde. In der Römerzeit führte durch das heutige Gemeindegebiet eine Römerstraße von Baden in das Siedlungsgebiet bei Hartberg, die hier den Fluss kreuzte.
Da Lafnitz denselben Namen trägt wie der Fluss, an dem es liegt, beziehen sich die ersten Erwähnungen auf den Fluss. Im Jahre 864 wird dieser in einer von Ludwig dem Deutschen ausgestellten Schenkungsurkunde erstmals erwähnt. Das darin erwähnte "Gut an der Lafnitz" könnte die heutige Gemeinde bezeichnen, da es in einer Urkunde aus dem Jahr 1272 als nahe Rohrbach gelegen weiter präzisiert wird.
Das heutige Dorf Lafnitz wird schließlich im Jahr 1184 erstmals als
Lavenz in einer Urkunde des Chorherrenstiftes Vorau erwähnt. Der Ortsname veränderte sich im Laufe der Jahre über
Laffnicz (1445),
Laffnitz (1497) und
Lafnicz (1506) zur heute verwendeten Schreibweise, die erstmals 1527 vorkommt.
Durch die Nähe zur Grenze nach Ungarn ist das Dorf
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