Langballig
Langballig
Die amtsangehörige Gemeinde
Langballig (dänisch:
Langballe) gehört zum Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein und ist Sitz der gleichnamigen Amtsverwaltung.
Freienwillen,
Hohenau,
Langballigau,
Langballigholz,
Langballigkaten,
Trolljunker,
Unewatt,
Unewattfeld und
Unewatt Hof gehören zum Gemeindegebiet. Die Gemeinde gehört zum Kirchspiel Grundhof.
Geografie
Geografie
Langballig liegt an der Flensburger Förde im Norden der Landschaft Angeln. Die Gemeinde ist seit 1988 ein anerkannter Luftkurort.
Im Gemeindegebiet gibt es einen Naturstrand, ein Naturschutzgebiet, das Tal der Langballigau mit seinen seltenen Pflanzen- und Vogelarten.
Langballigau ist ein Schutz- und Fischereihafen, der in den 1920er Jahren als Fischereischutzhafen erbaut wurde und heute vor allem von Seglern genutzt wird.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 1450 erstmals als
Langballech oder
Langballe erwähnt.
Im Dorfwettbewerb Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft wurde die Gemeinde 1997 Landessieger und erreichte 1998 die Silberplakette als zweitschönster Ort Deutschlands. 2004 wurde die Gemeinde Landessieger im Wettbewerb "Umweltfreundliche Gemeinde"
Kultur
Kultur
In Langballig liegt das Gut Freienwillen, das als ältestes erhaltene Gut in Nordangeln gilt. Das Gut gehörte ursprünglich den Familien Ahlefeld und Rantzau.
Das ebenfalls zur Gemeinde Langballig gehörende Unewatt (dänisch:
Undevad) ist heute ein Dorfmuseum. Das Landschaftsmuseum Unewatt besteht aus einem Ensemble alter Wohn- und Wirtschaftsgebäuden wie der Holländermühle
Fortuna. Im Sommer wird ein Kulturprogramm u.a. mit Konzerten und Lesungen angeboten.
Die Fördelandschaft in Langballig ist inzwischen durch ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz erschlossen.
Politik
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 acht Sitze, die Bürgerliste hat drei und die SPD zwei.
Wirtschaft
Wirtschaft
Der Tourismus ist die für das Dorf mit seinen vielfältigen Gastronomiebetrieben die wichtigste Einnahmequelle. In Unewatt befindet sich ein Landschaftsmuseum, zu dem auch eine Mühle gehört, die für den ehemaligen Haupterwerbszweig des Dorfes steht.
Im Amtsbezirk übernimmt die Gemeinde mit ihren Dienstleistungsbetrieben zentralörtliche Funktionen.
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