Langenweddingen
Langenweddingen
Langenweddingen ist ein Teil der Einheitsgemeinde Sülzetal in Sachsen-Anhalt.
Geschichte
Geschichte
Die Ersterwähnung erfolgte am 29. Juli 946 als
Westerwattinge, in einer Schenkung Otto I. an das Moritzkloster zu Magdeburg. Der Name "Langenweddingen" ist erst seit dem 15. Jahrhundert bekannt und vermutlich auf die gestreckte, lange Gestalt des Bördedorfes zurückzuführen. Der Name Weddingen stammt vermutlich aus dem Germanischen und bedeutet soviel wie "Gericht sprechen". Gericht gesprochen wurde bei den Germanen an Plätzen, an denen der Thing abgehalten wurde - eine altgermanische Versammlung der mündigen Stammesangehörigen. Heute erinnert noch der Straßenname "an der Dingelstelle" daran.
1809 tränkte der Freiheitskämpfer Ferdinand von Schill seine Pferde am Dorfanger nach seinem Gefecht bei Dodendorf.
Am 6. Juli 1967 kam es zu einem schweren Zugunglück bei Langenweddingen, als an einem Bahnübergang ein Personenzug mit einem Minol-Tanklaster zusammenstieß. Die 15.000 Liter Leichtbenzin explodierten, nach offiziellen Angaben kamen 94 Menschen in dem Doppelstockzug der DDR-Reichsbahn ums Leben, überwiegend Kinder, die an ihrem ersten Ferientag auf dem Weg in ein Ferienla
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