Langres
Langres
Langres ist eine französische Stadt im Département Haute-Marne, Region Champagne-Ardenne. In der Stadt leben 9 586 Menschen auf 22,33 km² (Stand: 1999).
Geografie
Geografie
Die Stadt erhebt sich auf einem Vorgebirge der Hochebene gleichen Namens. Auf dem Plateau von Langres entspringen einige der wichtigsten Flüsse Frankreichs, z. B. die Marne, die Seine und die Aube. Langres selbst liegt am Oberlauf der Marne, die hier Teil des Canal de la Marne à la Saône (
dt: Marne-Saône-Kanal) ist. Auf diesem Wege wird - unter Ausnutzung weiterer Flüsse und Kanäle - eine schiffbare Verbindung aus dem Raum Paris bis zum Mittelmeer ermöglicht.
Geschichte
Geschichte
Schon sehr früh brachten die Gallier die Festung
Andemantunum (Langres) in ihre Gewalt und wurde zum Oppidum der Lingonen. Die Stadt verbündete sich mit Cäsar. Später umgaben die Römer Andemantunum mit ihren Festungswerken. 70 n. Chr. wollte Sabinus, ein Stammesfürst der Lingonen, die Macht an sich reißen, doch sein Aufstand scheiterte. Neun Jahre lang versteckte er sich in einer Grotte in der Nähe der Marne-Quelle, bis er gemeinsam mit seiner Frau nach Rom gebracht und dort hingerichtet wurde. Das Siegestor aus dem 1. Jahrhundert und zahlreiche Gegenstände, die in den Museen ausgestellt werden, erinnern an diese gallo-römische Stadt. Im 3. Jahrhundert wurde die Gegend um Andematunum (Langres) christianisiert und bereits im 4. Jahrhundert war Langres ein Bischofssitz. Der dritte Bischof der Stadt war der Heilige Didier.
Im Mittelalter fand Langres dank des wachsenden politischen Einflusses ihrer Bischöfe zu neuer Blüte. 1284 wurde Langres gemeinsam mit der gesamten Champagne Teil des französischen Königreichs. Aufgrund seiner Grenzlage zu Burgund, zu Lothringen und zur Franche-Comt
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