Lappeenranta
Lappeenranta
Lappeenranta (schwed.
Villmanstrand) ist eine Stadt in der Landschaft Südkarelien in Finnland mit 59.077 Einwohnern.
Geografie
Geografie
Lappeenranta ist als
Stadt des Sommers bekannt, da die Sommer hier im Vergleich zu anderen finnischen Städten wärmer sind, die Winter hingegen kälter. Dieser Umstand ist auf die große Entfernung zur Ostsee zurückzuführen. Die gleichzeitige Nähe zur russischen Grenze wird besonders durch die hohe Anzahl russischer Touristen deutlich. In Lappeenranta mündet der 1845 – 1856 errichtete Saimaakanal in die Finnische Seenplatte, der den Saimaa-See mit der Ostsee bei Wyborg (in Russland gelegen) verbindet.
Lappeenranta verteilt sich über eine Fläche von 848 km².
Geschichte
Geschichte
Die Stadt wurde 1649 von der schwedischen Königin Christina I. gegründet. 1721 wurde sie Provinzhauptstadt. Als Grenzstadt zwischen Schweden, Finnen und Russen lange Zeit heftig umkämpft, wurde sie zwanzig Jahre später bei einer Schlacht (siehe Peter von Lacy) fast vollständig finnländisch.
Zum Jahresbeginn 2009 wird die Nachbargemeinde Joutseno in Lappeenranta eingemeindet werden.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das hölzerne Rathaus (1829) von Carl Ludwig Engel und die älteste griechisch-orthodoxe Kirche (1785) Finnlands. Der Wasserturm bietet einen guten Blick über die Stadt, ist allerdings momentan aufgrund gesundheitlicher Bedenken für die Öffentlichkeit geschlossen. Die größte Sehenswürdigkeit ist jedoch die Festung am Nordrand der Stadt.
35 km südlich von Lappeenranta liegt die kleine Gemeinde Ylämaa, das einzige Gewinnungs- und Schleifgebiet des Edelsteins Spektrolith.
Wirtschaft
Wirtschaft
Wirtschaftliche Bedeutung besitzen der Handel, die Holzindustrie sowie der Maschinenbau. Der Flughafen Lappeenranta befindet sich 2 km westlich der Stadt.
Lappeenranta ist Sitz einer 1969 gegründeten Technischen Universität mit ca. 5000 Studenten und 900 Mitarbeitern.
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