Lappenstuhl
Lappenstuhl
Lappenstuhl entstand 1952 als Neusiedlung und ist heute ein Ortsteil von Bramsche an der Hase am Teutoburger Wald in Niedersachsen.
Der Name „Lappenstuhl“ leitet sich ab aus der Bezeichnung
Graf Lamprechts Richtstuhl. Urkundlich wird er zum ersten Mal 1402 im „Geschichtlichen Ortsverzeichnis des ehemaligen Fürstbistums Osnabrück“ erwähnt. Es war eine Flurbezeichnung für den Ort an dem die Siedlung gegründet wurde.
Die am Ende des Zweiten Weltkrieges eintreffenden Flüchtlinge und Vertriebenen aus den ostdeutschen Gebieten ließen eine Wohnungsnot im Kirchspiel Engter entstehen. Da in den bestehenden Gemeinden Engter, Schleptrup und Kalkriese keine Baugrundstücke zum Verkauf standen, verhandelte man mit dem Grundeigentümer Baron Hugo von Bar über Parzellen im Bereich Lappenstuhl, damals ein Waldgebiet.
Mit Unterstützung des Landtagsabgeordneten Ernst Bettermann (SPD) aus Rieste wurde man sich schließlich einig über den Kauf von 65,94 Hektar. Zu Ehren von Ernst Bettermann wurde später der „Ernst-Bettermann-Platz“ angelegt.
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