Lauda-Königshofen
Lauda-Königshofen
Die Weinstadt
Lauda-Königshofen liegt im Main-Tauber-Kreis, dem nördlichsten Landkreis Baden-Württembergs zwischen der Kreisstadt Tauberbischofsheim und der Großen Kreisstadt Bad Mergentheim in der historisch als Tauberfranken bekannten Region.
Geographie
Geographie
Lauda-Königshofen liegt zentral und verkehrsgünstig an der
Romantischen Straße im Herzen des
Lieblichen Taubertales in 189 bis 320 Meter Höhe.
Lauda-Königshofen besteht aus den ehemals selbstständigen Städten und Gemeinden (in Klammern Einwohnerzahlen, Stand 2001, und Fläche in m²) Beckstein (372; 2.882.321), Deubach (118; 6.220.955), Gerlachsheim (1.888; 8.748.150), Heckfeld (470; 14.682.601), Königshofen (2.815; 13.807.556) , Lauda (5.745 ; 12.550.803), Marbach (262; 131.278), Messelhausen (336; 8.161.234), Oberbalbach (698; 7.986.626), Oberlauda (742; 6.956.812), Sachsenflur (351; 5.980.458) und Unterbalbach (1.634; 5.175.716). Zur ehemaligen Gemeinde Beckstein gehört das Dorf Beckstein. Zur ehemaligen Gemeinde Deubach gehört das Dorf Deubach. Zur ehemaligen Gemeinde Gerlachsheim gehören das Dorf Gerlachsheim sowie die abgegangene Ortschaft Lützellauda. Zur ehemaligen Gemeinde Heckfeld gehören das Dorf Heckfeld sowie die abgegangenen Ortschaften Baldertshausen, Ehrbrunn, Hattendorf, Karlsdorf und möglicherweise Tenbach. Zur ehemaligen Stadt Königshofen gehören die
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Geschichte
Geschichte
Am 21. Januar 1344 wurde Lauda, das bereits seit 1312 Sitz eines Amtes in der Grafschaft Rieneck war, das Stadtrecht verliehen. 1492 erfolgte die Verleihung des Marktprivilegs an Königshofen durch Kaiser Friedrich III. Im Jahre 1506 wurde Lauda Oberamtsstadt des Hochstifts Würzburg. Im Bauernkrieg fand am 2. Juni 1525 auf dem Turmberg bei Königshofen eine Schlacht zwischen den vereinigten Neckartaler und Odenwalder Haufen und der Ritterschaft unter Georg Truchsess von Waldburg-Zeil statt, in der mehrere Tausend Bauern zu Tode kamen.
Im Rahmen der Säkularisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses kam das Gebiet der heutigen Stadt, mit Ausnahme von Deubach, Oberbalbach und Unterbalbach, die württembergisch wurden, an das Fürstentum Leiningen, wo Gerlachsheim und Lauda jeweils Sitz eines Amtes waren. Nach Auflösung des Fürstentums im Zuge der Rheinbundakte 1806 wurden diese Gebiete dann dem Großherzogtum Baden zugeschlagen. Dort wurden erneut die Bezirksämter Gerlachsheim und Lauda eingerichtet, wobei letzteres schon 1813 wieder aufgelöst wurde. 1810 kamen im Rahmen von Gebietsaustaus
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