Lauffohr
Lauffohr
Lauffohr ist ein Dorf im Bezirk Brugg des Schweizer Kantons Aargau. Bis 1970 war Lauffohr eine eigenständige politische Gemeinde und gehört seither zu Brugg.
Geographie
Geographie
An der ehemaligen östlichen Gemeindegrenze liegt das Wasserschloss der Schweiz. Hier fliessen drei der wichtigsten Flüsse des Landes zusammen: Zunächst mündet die Reuss in die Aare, eineinhalb Kilometer weiter nördlich die Limmat. Der alte Kern des Strassendorfes befindet sich in der Engstelle zwischen dem 522 Meter hohen Reinerberg und der Mündung der Limmat. In Richtung Südwesten erstreckt sich am Fusse des Bruggerbergs eine schmale dichtbesiedelte Siedlungszone, die nahtlos in die Bebauung von Brugg übergeht. Südlich davon liegt die landwirtschaftlich genutzte Aufeld-Ebene.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von „Lufar“ erfolgte im Jahr 1281. Das Dorf war Teil des Hofes Rein, das dem Kloster Murbach im Elsass gehörte (als Hof bezeichnete man damals die Grundherrschaft über ein grösseres Gebiet). Im 13. Jahrhundert fassten die Habsburger ihre Herrschaftsrechte in der Gegend um Brugg im Gericht Bözberg zusammen. Dazu zählten neben Lauffohr auch die heutigen Gemeinden Oberbözberg, Unterbözberg, Linn, Mönthal, Remigen, Riniken, Rüfenach (mit Rein) und Stilli. In all diesen Dörfern übten die Habsburger die hohe Gerichtsbarkeit aus. König Rudolf I. von Habsburg kaufte 1291 den Hof Rein und war damit nicht nur oberster Richter, sondern auch der bedeutendste Grundherr. 1345 schenkte Königin Agnes von Ungarn den Hof dem Kloster Wittichen im Kinzigtal (Schwarzwald).
Der Name des Dorfes stammte von einer Fähre über die Aare. Diese wurde um 1410 jedoch nach Stilli verlegt, das 1,5 km weiter flussabwärts liegt. Als 1460 die Stadt Bern das Gebiet westlich der Aare eroberte, änderte sich an den Rechten des Klosters Wittichen nichts. Die katholischen Nonnen muss
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