Laupheim
Laupheim
Laupheim ist nach der Kreisstadt Biberach an der Riß die zweitgrößte Stadt im Norden des Landkreis Biberach in Oberschwaben (Baden-Württemberg, Deutschland). Sie bildet ein Mittelzentrum.
Geografische Lage
Geografische Lage
Laupheim liegt rund 20 km süd-südwestlich von Ulm. Die Kernstadt wird in Nord-Süd-Richtung von einem Abschnitt der Rottum durchflossen, die etwas weiter nördlich in den von Süden kommenden Donau-Nebenfluss Dürnach mündet. Die westlichen Stadtteile Ober- und Untersulmetingen liegen an einem solchen des Donau-Nebenflusses Riß, der ost-nordöstliche Stadtteil Bihalfingen befindet sich an der Schmiehe.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 778 wird der Ort als „Loubhaim“ erstmals schriftlich erwähnt. Laupheim war der Hauptort des
Rammachgaus. 926 wird es von den Ungarn zerstört. Im 12. Jahrhundert kam es in den Besitz der Truchsessen von Waldburg, die den Ort 1331 an die Habsburger verkauften. Die österreichischen Habsburger verpfändeten 1362 Laupheim an die Herren von Ellerbach, blieben aber bis 1805 Landesherren. 1434 wird der Gemeinde durch Kaiser Sigismund das Marktrecht und Ritter Burkhard von Ellerbach die Halsgerichtsbarkeit verliehen. Während der Bauernkriege zerstört 1525 der „Baltringer Haufen“ das Schloss, nach Ende der Auseinandersetzungen wird es wieder aufgebaut. Nach dem Aussterben der Ellerbacher belehnt Österreich 1582 die Reichsfreiherren von Welden mit Laupheim, diese gründen bereits zwei Jahre später die erste Schule der Gemeinde. Mit der Neuordnung Deutschlands aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses kommt die Stadt 1806 zum Königreich Württemberg, wo sie zunächst zum Oberamt Wiblingen gehört. Erst 1836 wird die Leibeigenschaft abgeschafft. Statt Wiblingen wird 1845 Lauphe
...mehr
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Laupheim besteht neben der gleichnamigen Kernstadt aus diesen Stadtteilen: Baustetten, Bihlafingen, Obersulmetingen und Untersulmetingen.
Basierend auf dem Artikel Laupheim der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen