Lausitz (Bad Liebenwerda)
Lausitz (Bad Liebenwerda)
Lausitz ist ein Ortsteil der Stadt Bad Liebenwerda im Landkreis Elbe-Elster im Land Brandenburg und liegt vier Kilometer westlich der Stadt. Lausitz besitzt 327 Einwohner
(31. Dezember 2005).
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname Lausitz bedeutet soviel wie
Niederung oder
Sumpfland.
1197 wurde Lausitz urkundlich erstmals als
Lusiz erwähnt.
1243 schenkten die Grafen Botho und Otto von Ileburg dem Kloster Mühlberg zwei Holzhufen in der Nähe des Ortes. 1391 zahlten die Bewohner des Ortes die Abgaben an die Kirche und Schlosskapelle von Liebenwerda. 1422 wurde Lusicz Leibgedinge der auf der Burg in Liebenwerda ansässigen Herzogin Offka. 1533 wurden im Dorf eine Kapelle und 369 Einwohner erwähnt. 1583 und 1589 kam es zu schweren Bränden. Der Ort wurde dabei bis auf zwei Häuser sowie vier Scheunen fast vollständig vernichtet.
Im Dreißigjährigen Krieg folgten weitere Brände. So hieß es 1637, dass es von 30 Höfen nur noch sieben Häuser gab. Von den ehemals 30 Familien lebten noch elf.
1701 wurde ein Schulmeister erwähnt. 1725 wurde zwischen Lausitz und Liebenwerda Raseneisenstein abgebaut und im Lauch bei Bockwitz zu Eisen verarbeitet.
1835 hatte Lausitz 37 Wohnhäuser mit 252 Einwohnern, 54 Pferden, 324 Rindern, 5 Ziegen und 57 Schweinen. 1844 erhielt
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