Lauterbach (Bergkirchen)
Lauterbach (Bergkirchen)
Lauterbach ist eine Ortschaft der Gemeinde Bergkirchen im Landkreis Dachau in Oberbayern, nördlich der Landeshauptstadt München.
Geografie
Geografie
Lauterbach zählt ca. 800 Einwohner und liegt etwa 10 km westlich der Kreisstadt Dachau an der Hauptstraße Dachau–Einsbach, nördlich der Bundesautobahn 8 München–Augsburg, kurz vor dem Schnittpunkt beider Straßen. Das Ortsbild wird vom Schloss Lauterbach und der St.-Jakobs-Kirche geprägt, welche beide östlich der Ortschaft auf einer Erhöhung liegen. Die Ortschaft liegt auf deutlich erkennbaren Rücken von Moränenhügeln, welche weit in die Ebene nach Westen vorgeschoben ist. Bei Föhn reicht der Blick nach Süden über die Münchner Schotterebenen bis in das Voralpenland.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung als
Hluttrinpah fand um ca. 900 n. Chr. statt. Spätere Erwähnungen sprechen von Lutrinpah, dann Luterbach. Die Geschichte Lauterbachs ist maßgeblich von dem Schloss Lauterbach beeinflusst worden. Um ca. 1400 saßen die Dachauer zu Lauterbach auf dem Schloss. Ab 1439 ging das Schloss Lauterbach mit dem dazugehörigen Besitz in das Eigentum der Familie von Hundt über. Die erste Burg zu Lauterbach wurde während des Dreißigjährigen Krieges von den Schweden zerstört und später wieder aufgebaut. Im frühen 19. Jahrhundert zählte Lauterbach ca. 200 Einwohner, 1901 schon 347 Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl aufgrund der Flüchtlinge bis auf 580 Leute an, welche aber nach und nach wieder abwanderten. Heute ist Lauterbach ein Ortsteil der Großgemeinde Bergkirchen.
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