Lauterbach (Wartburgkreis)
Lauterbach (Wartburgkreis)
Lauterbach ist eine Gemeinde im Wartburgkreis in Thüringen. Sie wird von der Verwaltungsgemeinschaft Mihla verwaltet.
Geographie
Geographie
Lauterbach liegt am Rande des Nationalparks Hainich in der sogenannten „Berka-Mihlaer Mulde“, etwa 13 km nördlich von Eisenach und 16 km von Mühlhausen entfernt. Der Ort wird von der ca. 2–3 Meter breiten Lauter entwässert, die im Nachbarort Mihla in die Werra mündet.
Das 7 Quadratkilometer große Gemeindegebiet erstreckt sich auf einer Länge von 1100 Metern und liegt auf etwa . Das Ackerland reicht bis zu einer Höhe von . In bis zu 400 m ist das Gebiet in Ost-West-Richtung von Buchenwald bestanden, während nur wenige Parzellen Tannen- und Mischwald aufweisen. Der Boden wird von Kalk-Verwitterung, Muschelkalk, Sand-Lehm und in höheren Lagen Lösslehm und Keuper geprägt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort ist in seinen Grundzügen bereits vor dem 9. Jahrhundert in Germanischer Zeit entstanden, als 15 Höfe gezählt wurden. Die erste urkundliche Nennung als „Luterenbach“ stammt aus dem Jahr 1155. Um 1700 wurde die heutige Kirche erbaut. Von einem einstigen Wohlstand Lauterbachs, der durch den Waldreichtum um den Ort ausgelöst wurde, zeugt ein Schnitzaltar in der Kirche aus der Zeit um 1500. Der Pest um 1600 fielen 75 Menschen zum Opfer, was ein Viertel der damaligen Einwohnerzahl darstellt. 1638 richtete man in einem Wohngebäude eine Schule ein, die dort bis 1905 verblieb, als ein Neubau fertiggestellt wurde.
In den Jahren nach der Wiedervereinigung wurden zwei Neubaugebiete erschlossen, der Wohnpark „Im Rieth“ und „Am Sportplatz“.
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