Leśnica
Leśnica
Leśnica, deutsch
Leschnitz, ist eine Landstadt mit rund 3.000 Einwohnern und Sitz einer Stadt- und Landgemeinde in der südpolnischen Woiwodschaft Oppeln, Powiat Strzelecki. Seit 2006 ist die Gemeinde offiziell zweiprachig (Polnisch und Deutsch).
Geographische Lage
Geographische Lage
Die Stadt liegt rund 30 Kilometer südöstlich von Oppeln und 65 Kilometer nordwestlich von Kattowitz am südöstlichen Hang des St. Annabergs am Padole-Bach.
1988 wurde um den St. Annaberg ein 5.775 ha großer Landschaftspark errichtet, der zu 47% auf dem Gebiet von LeÅ›nica liegt. Ebenso findet sich in der Gemeinde auch ein geologisches Naturschutzgebiet, das 2,68 ha umfasst und in einem alten Steinbruch aus Kalk und Basalt liegt. Diese Stelle erinnert an 5 Millionen Jahre alte Vulkanerscheinungen.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1217. Zu diesem Zeitpunkt hatte Leschnitz bereits das Stadtrecht und ist somit eine der ältesten Städte Schlesiens. 1257 wurde erstmals eine Holzkirche erwähnt. Die Vogtei des Ortes wurde erstmals 1382 erwähnt. 1429 wurde der Ort während der Hussitenkriege zerstört. 1451 wurde Leschnitz erneut durch einen Brand zerstört, vermutlich verbrannte dabei auch die Pfarrkirche zur heiligen Dreifaltigkeit. Diese wurde danach wieder aufgebaut. Neun Jahre später (1460) wurde die Stadt von Herzog Johann von Auschwitz besetzt, welcher von hier aus das Herzogtum Oppeln verwüstete.
1782 lebten in der Stadt 646 Einwohner. 1798 wurde eine Fabrik für Schnupftabak errichtet, welche der Stadt zu einer gewissen Berühmtheit verhalf. 1837 suchte die Cholera die Stadt heim, 1843 ein großer Brand und kurz darauf (1846–1848) eine große Hungersnot. Die letzte sozusagen abschließende Katastrophe für den Ort war der erneute Ausbruch der Cholera 1866. Gesprochen wurde in dieser Zeit hauptsächlich Deutsch und das sog.
Wasserpolnisch. Während
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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Pfarrkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit aus dem 15. Jahrhundert (im 18. Jahrhundert erneuert)
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Begräbniskirche Mater Dei (Matka Boża) aus dem 16./17. Jahrhundert
• Der Wallfahrtsort St. Annaberg
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