Le Glèbe
Le Glèbe
Le Glèbe ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Die Gemeinde wurde am 1. Januar 2003 aus dem Zusammenschluss der früheren Gemeinden Estavayer-le-Gibloux, Rueyres-Saint-Laurent, Villarlod und Villarsel-le-Gibloux gebildet.
Geographie
Geographie
Le Glèbe liegt auf 700 bis , 14 km südwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Die Gemeinde erstreckt sich beidseits des Baches
Le Glèbe südlich des Tals der Glâne, am Nordfuss des Mont Gibloux, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des 10.3 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des leicht gewellten Molassehügellandes südlich des Glânetals. Das Gebiet wird vom Bach
Glèbe entwässert, der leicht in die Molasseschichten der Umgebung eingeschnitten ist. Ganz im Norden reicht der Gemeindeboden bis an den Flusslauf der Glâne. Von hier erstreckt er sich südwärts über ein angrenzendes Plateau, das im Westen vom Hügel des
Bois de Vernex , im Osten vom Bachlauf der
Longivue begrenzt wird. Weiter nach Süden reicht der Gemeindebann über die relativ sanft ansteigenden Hänge von Villarlod (in der
Faita ) westlich und Rueyres-Saint-Laurent (auf dem
Chapy ) östlich des Glèbe. Ein schmaler Zipfel dehnt sich im Süden entlang der Talmulde des Glèbe bis auf den Waldkamm des Gibloux aus, auf d
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Le Glèbe war schon sehr früh besiedelt. So wurden bei Estavayer-le-Gibloux Überreste einer römischen Villa gefunden. Während des Mittelalters gehörten die Ortschaften von Le Glèbe zur Herrschaft Pont. 1483 kamen die Dörfer unter die Herrschaft von Freiburg und wurden der Vogtei Pont-Farvagny zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörten die Dörfer von Le Glèbe während der Helvetik zum Bezirk Romont und ab 1803 zum Bezirk Farvagny, bevor sie 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurden. Die Pfarrkirche des Gebietes befindet sich in Estavayer-le-Gibloux.
Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geförderten Gemeindefusionen entschieden sich die Bewohner von Estavayer-le-Gibloux, Rueyres-Saint-Laurent, Villarlod und Villarsel-le-Gibloux im Jahr 2002 für das Zusammengehen ihrer Gemeinden. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2003 trat deshalb die Fusion der Dörfer zur neuen Gemeinde mit dem Namen Le Glèbe in Kraft.
Wirtschaft
Wirtschaft
Le Glèbe war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in Betrieben des Baugewerbes, der Holzverarbeitung und der Informatik. Bei Estavayer-le-Gibloux werden mehrere Kiesgruben ausgebeutet. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
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