Lechaschau
Lechaschau
Lechaschau ist die drittgrößte Gemeinde im Bezirk Reutte, Tirol (Österreich).
Lechaschau liegt im Reuttener Talbecken, an der linken Lechseite. Das Gebiet Hinterbichl bildet eine Exklave der angrenzenden Gemeinde Wängle.
Erstmals erwähnt wurde Lechaschau 1218 und hieß bis 1888
Lech, wurde aber umbenannt, um Verwechslungen mit Lech (Vorarlberg) auszuschließen. Der Name leitet sich von Lech in der Aschau (mit Eschen bewaldete Au) ab.
Der Aufschwung des Orts begann mit der Fertigstellung der Brücke nach Reutte im Jahr 1464, die Jahrhunderte lang dem Salzverkehr in das Tannheimer Tal diente. Diese Bedeutung spielt sich auch in der haufendorfartigen Siedlungsentwicklung an der Brücke wieder.
Das Sankt-Mang-Sessele ist ein frühchristlicher, heidnischer Opferplatz. Der Sage nach hat sich der Heilige Magnus auf seinen Missionsreisen in dieser Felsnische sitzend erholt.
Neben Gewerbe- und Industriebetrieben hat Lechaschau heute die Funktion einer Auspendlergemeinde.
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