Leezen (Holstein)
Leezen (Holstein)
Die Gemeinde
Leezen ist ein ländlicher Zentralort im Süden des Kreises Segeberg. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Heiderfeld und Krems I.
Geschichte
Geschichte
Leezen wird urkundlich erstmals in der Bulle des Papstes Innozenz III. vom 10. Oktober 1199 in Form einer „ECCLESIA IN LATZINGHE“ (Kirche in Leezen) erwähnt. In der Stiftungsurkunde der Segeberger Kirche vom 17. März 1137 von Kaiser Lothar III., Herzog von Sachsen, wird Leezen im Gegensatz zu Högersdorf, Schwissel und Mözen als der Kirche abgabenpflichtiger Dörfer nicht genannt. Auch in der Bestätigungsurkunde des Bischofs Vicelins vom 25. September 1150, die weitere Dörfer wie Wahlstedt nennt, wird Leezen nicht erwähnt. Das Dorf Leezen entstand somit wahrscheinlich während der Waldrodungen zwischen 1150 und 1199.
Im Dreißigjährigen Krieg von 1618-1648 brannten die Schweden Leezen und Heiderfeld beim Einfall in das dänische Holstein ab. Die verödeten Höfe wurden später neu aufgeteilt und das Dorf wieder aufgebaut.
Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Feldsteinkirche wurde 1870 bis auf den hölzernen Glockenturm abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.
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