Lehesten
Lehesten
Lehesten ist eine kleine Stadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen. Die Stadt gehört der Verwaltungsgemeinschaft Probstzella-Lehesten-Marktgölitz an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Probstzella hat.
Geografie
Geografie
Lehesten liegt im südöstlichen Teil des Thüringer Waldes, dem Thüringer Schiefergebirge direkt am Rennsteig.
Geschichte
Geschichte
Erstmals wurde Lehesten 1071 urkundlich erwähnt. Das Dorf gehörte im Mittelalter zum Besitz des Klosters Saalfeld. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts entwickelte sich der Ort aufgrund seiner Lage an der Straße von Kronach nach Pößneck zur Stadt. Ab 1651 ist ein aus einem Bürgermeister und drei Beisitzern bestehender Rat nachgewiesen.
Im Stadtteil Schmiedebach wurden zur Zeit des Zweiten Weltkrieges Triebwerke für die V2-Rakete von 1.227 Kriegsgefangenen gebaut und getestet. Wenn Zwangsarbeiter durch die unmenschlichen Lebensbedingungen starben oder erkrankten, wurde die Belegung durch Neuzugänge aus dem KZ Buchenwald oder von Stammlagerern aufgefüllt. Zu den 603 nachgewiesenen Todesopfern kamen mindestens eintausend weitere Häftlinge, die in die KZ Bergen-Belsen und Dora-Mittelbau deportiert wurden. Auf den Evakuierungsmärschen im April 1945 starben zahlreiche weitere Häftlinge. Seit 1956 erinnert an die Tragödie ein zuerst errichteter Gedenkstein und seit 1979 eine Gedenkstätte, die seit 1989 schrittweise umgebaut wurde.
Zu einer Namensänderung kam es am 1. Mai 1992, als sich die S
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zur Stadt gehören die Gemeindeteile Bärenstein, Brennersgrün, Kloppenbach, Kohlhauhäuser, Röttersdorf, Schiefermühle, Schmiedebach, Staatsbruch und Thomas-Müntzer-Siedlung.
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