Leinfelden-Echterdingen
Leinfelden-Echterdingen
Leinfelden-Echterdingen ist eine Stadt in Baden-Württemberg, direkt südlich der Landeshauptstadt Stuttgart. Die 1975 im Rahmen der Gemeindereform neu gebildete Stadt hatte schon bei ihrer Gründung mehr als 20.000 Einwohner. Daher wurde sie bereits mit Wirkung vom 1. Juli 1976 Große Kreisstadt. Heute ist sie nach Esslingen am Neckar, Filderstadt, Nürtingen und Kirchheim unter Teck die fünftgrößte Stadt im Landkreis Esslingen und gehört zum Mittelbereich Stuttgart innerhalb des gleichnamigen Oberzentrums.
Geografie
Geografie
Leinfelden-Echterdingen liegt auf der Filderebene in 342 bis 495 Meter Höhe und grenzt im Norden an das Stadtgebiet von Stuttgart.
Im Westen und im Süden schließen sich das ausgedehnte Waldgebiet des Schönbuch sowie das Siebenmühlental an.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt Leinfelden-Echterdingen entstand am 1. Januar 1975 durch Zusammenschluss der Stadt Leinfelden und der Gemeinden Echterdingen, Musberg und Stetten auf den Fildern. Die vier Gemeinden haben jedoch eine lange Geschichte.
Der Ortsname
Echterdingen wird 1185 zum ersten Mal erwähnt,
Stetten und
Musberg im Jahre 1229,
Leinfelden 1269 und
Oberaichen 1287. Ein Leinfelder Ämtlein, zu dem auch Musberg und Stetten (mit Hof und Weidach) gehören, wird 1524 zum ersten Mal erwähnt. Seit 1557 gehören die Orte zu Württemberg. Stetten löst sich 1810, Musberg 1819 aus dem Leinfelder Ämtlein, das seinerzeit aufgelöst wurde. Von nun an gibt es zusammen mit Echterdingen vier Gemeinden, die alle zum Amt bzw. Amtsoberamt Stuttgart gehören.
Am 5. August 1908 landet Ferdinand Graf von Zeppelin auf einem Testflug mit seinem Luftschiff LZ4 auf einer Wiese bei Echterdingen. Das Luftschiff wird am Nachmittag durch ein Gewitter vollständig zerstört.
1926 schließen sich Leinfelden, Oberaichen und Unteraichen zu einer Gemeinde zusammen.
1938 wird
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Politik
Politik
Bei der Gemeinderatswahl 2004 wurden folgende Personen gewählt:
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CDU: Bernd Stäbler, Achim Weinmann (ausgeschieden 5. November 2007; Nachrückerin: Ilona Koch), Jürgen Auch, Harry Sandlaß, Eva-Müller-Dahl, Klaus Machanek, Ralf Bauer
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Freie Wähler: Walter Vohl, Hans Huber, Karl Kizele, Hans-Rainer Beck, Fritz Stäbler, Joachim Beckmann
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Bündnis90/Die Grünen: Ingrid Grischtschenko, Uwe Janssen, Hilde Mezger, Frank Mailänder, Petra Bär
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SPD: Erich Klauser, Barbara Sinner-Bartels, Claudia Moosmann, Frank Grafe, Gertrud Maria Link
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FDP: Wolfgang Haug, Judith Skudelny
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L. E. Bürger: Jürgen Kemmner
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Leinfelden-Echterdingens besteht aus den vier Stadtteilen Leinfelden, Echterdingen, Musberg und Stetten. Die Stadtteile sind identisch mit den ehemaligen Gemeinden diesen Namens. Die offizielle Bezeichnung der Stadtteile erfolgt durch das vorangestellte Wort „Stadtteil“, der Name der Stadt und durch Bindestrich verbunden nachgestellt der Name der Stadtteile. Zum Stadtteil Echterdingen gehören der Ort Echterdingen sowie die abgegangenen Ortschaften Hagenbuchhof oder Hegnach, Hofstetten, Kleinaichen, Nenckersweiler, Niederbechbach, Schemeler oder Staudach, sowie eine Siedlung mit unbekanntem Namen. Zum Stadtteil Leinfelden gehören die Stadt Leinfelden, die Stadtteile Oberaichen und Unteraichen, die Höfe Schlechtsmühle und Schlößlesmühle und das Haus Seebrückenmühle sowie die abgegangene Ortschaft Mittelaichen. Zum Stadtteil Musberg gehören das Dorf Musberg und die Häuser Eselsmühle, Mäulesmühle und Obere Mühle sowie die abgegangene Ortschaft Niederweiler. Zum Stadtteil Stetten gehören das Dorf Stetten auf den Fildern und die Häuser Kochenmühle und Walzenmühle sowie
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