Leingarten
Leingarten
Leingarten ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn (Baden-Württemberg), die im Zuge der Gemeindereform am 1. Januar 1970 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Großgartach und Schluchtern entstand.
Geografische Lage
Geografische Lage
Leingarten liegt im Westen des Landkreises Heilbronn an der Lein, einem linken Nebenfluss des Neckars, am Fuße des Heuchelbergs.
Geschichte
Geschichte
Schon in der Jungsteinzeit vor fast 7000 Jahren siedelten Menschen in der heutigen Leingartener Gemarkung. Viele steinzeitliche rechteckige Wohnstellen wurden ergraben, mit zahlreichen Hausgeräten aus Stein, Knochen und Ton. Für die Keramik, die mit anderen Funden stilistisch nicht vergleichbar war, prägte der Heilbronner Arzt und Altertumsforscher Alfred Schliz 1901 den Begriff
Großgartacher Kultur (4800 bis 4600 v. Chr.) Auch für die nachfolgende Bronze- und Eisenzeit ist eine Besiedlung durch Fundstücke in der Gemarkung nachgewiesen.
Ab etwa 500 v. Chr. kamen die Kelten als neue Siedler. Sie und auch die am Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. bis an den Neckar vordringenden Römer hinterließen Spuren in der Leingartener Gemarkung. Seit dem 3. Jahrhundert drangen die Alemannen in die rechtsrheinischen römischen Gebiete ein und wurden seit etwa 500 n. Chr. von den siegreichen Franken aus dem nördlichen Neckargebiet teilweise nach Süden abgedrängt. Im 8. Jahrhundert gehörten Großgartach und Schluchtern in den fränkischen Gartachgau.
Großgartach und Schluchtern sind im Lors
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