Lengnau BE
Lengnau BE
Lengnau (BE), auch
Lengnau bei Biel, frz.
Longeau, ist eine politische Gemeinde im Bürenamt des Kantons Bern in der Schweiz.
Neben der Einwohnergemeinde existiert eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde und eine Burgergemeinde. Gemeindepräsident ist Max Wolf
(1. Januar 2008). Die Gemeinde pflegt Partnerschaften mit Monteroni und Strakonice (Tschechien).
Geographie
Geographie
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Grenchen, Büren an der Aare, Meinisberg, Pieterlen und Romont BE. Lengnau liegt am Fusse des Juras im Berner Seeland.
Geschichte
Geschichte
In Lengnau finden sich Spuren einer Besiedlung durch Steinzeitmenschen. Auf die Römerzeit hin deutet ein kurzes römisches Mauerstück, das bei Grabungen für das Wasserreservoir der Lochbachquelle gefunden wurde.
Es bestehen zudem schriftliche Quellen, dass Lengnau vor dem Jahr 1000 bestanden haben muss. Im Jahr 1997 wurde somit das tausendjährige Bestehen von Lengnau gefeiert.
Dokumente des Klosters Einsiedeln belegen, dass ein Lampertus dem Kloster im Jahre 997 in Lengnau ein Stück Land geschenkt hat. Es sind die einzigen verlässlichen Hinweise, die von der Gründung einer Siedlung
Lengenach zeugen.
Im 11. Jahrhundert gehörte Lengnau unter die Herrschaft der Grafen von Strassberg. Kirchlich gehörte Lengnau zum Bistum Lausanne. 1228 wird Lengnau unter den Namen
Lengieuwa erwähnt und zwar im Zusammenhang mit einer Kirche oder Kapelle, die dem Heiligen Germanus geweiht war.
Im Kriege des Herzogs Leopold von Österreich gegen Solothurn 1318 – nur drei Jahre nach der Schlacht am Morgarten – verwüsteten die Freiburger Lengnau. In den Kriegswirren wurde auch die
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