Lichtenberg (Oberfranken)
Lichtenberg (Oberfranken)
Lichtenberg ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Hof und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Lichtenberg. Die Stadt grenzt unmittelbar an die Ruine der Burg Lichtenberg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Lichtenberg liegt auf einem Berg hoch über dem Selbitztal. Die Stadt gehört zum Naturpark Frankenwald.
Geschichte
Geschichte
Die Ursprünge der Burg reichen bis 814 zurück. Belegt sind Neubau und Erweiterung im 12. Jahrhundert durch die Herzöge von Meranien. 1248 kamen Ort und Burg durch Erbschaft an die Grafen von Orlamünde. Im Jahr 1337 wurde Lichtenberg erstmals urkundlich erwähnt und als Stadt bezeugt; im Jahr 1444 gelang es den Lichtenbergern, unter der Führung ihrer damaligen Herren, der Freiherrn von Waldenfels, einer Belagerung durch ein Nürnberger Heer standzuhalten und dieses schließlich zum Abzug zu zwingen. Vom Spätmittelalter bis 1792 gehörte die Stadt zum zollerschen Fürstentum Brandenburg-Bayreuth. 1792 fiel das ehemalige Kämmereiamt Lichtenberg zusammen mit dem Fürstentum Bayreuth an Preußen. Im Frieden von Tilsit 1807 trat Preußen das Fürstentum Bayreuth an Frankreich ab. Im Jahre 1810 kam das Fürstentum Bayreuth – und damit auch die Stadt Lichtenberg – schließlich zu Bayern. Lichtenberg besitzt seit mehr als 665 Jahren die Stadtrechte und gilt als eine der kleinsten Städte in der Bundesrepublik.
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