Lichtenwörth
Lichtenwörth
Lichtenwörth ist eine Marktgemeinde im Industrieviertel von Niederösterreich, östlich von Wiener Neustadt, zwischen Leitha und Warmer Fischa.
Geschichte
Geschichte
Lichtenwörth wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Darin überlässt der Salzburger Erzbischof Adalbert III. dem Kloster Vorau 1174 alle Pfarrrechte und einen Teil der Zehente, die innerhalb der Grenzen des Gebietes "Lutunwerde" entrichtet werden.
Noch im 12. Jahrhundert wurde auf der "Insel" im Villateich eine Burg errichtet, die der Bevölkerung als Schutz vor den Überfällen feindlicher Heerscharen (vor allem Magyaren, Türken und Mongolen) diente. Die Burg wurde 1487-1490 durch kriegerische Ereignisse zerstört.
1753 wurde unter der Regentschaft von Maria Theresia die staatliche Metallwaren- und Messingnadelfabrik "Nadelburg" gegründet. Die Fabrik wurde 1769 privatisiert. Im Vormärz wurden die Drahtziehereien durch Walzwerke ersetzt und durch eine Baumwollspinnerei ergänzt. Die Nadelburger Metallwarenwerke wurden 1930 geschlossen.
1992 verlieh der Niederösterreichische Landtag Lichtenwörth das Marktrecht.
Politik
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Manfred Augusztin, Vizebürgermeister Franz Haider.
Wirtschaft
Wirtschaft
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 80, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 69. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1284. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,22 Prozent.
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