Lieli LU
Lieli LU
Lieli war bis zum 31. Dezember 2006 eine politische Gemeinde im Amt Hochdorf des Kantons Luzern in der Schweiz. Auf den 1. Januar 2007 wurde die Fusion mit der Gemeinde Hohenrain rechtskräftig. Die neue Gemeinde heisst weiterhin
Hohenrain.
Geographie
Geographie
Die Ortschaft liegt am Westhang des Lindenbergs - ungefähr 4,5 km nördlich von Hochdorf im luzernischen Teil des Seetals. Das Dorf wird vom
Scheidbach durchflossen, welcher in den Baldeggersee mündet. Nebst der Hauptsiedlung liegen noch zwei Häusergruppen auf dem ehemaligen Gemeindegebiet, nämlich
Burghof (720 m.ü.M.) und
Berghof (784 m.ü.M.). Gleich oberhalb des Dorfs liegt die Ruine der
Burg Nünegg. Vom Gemeindegebiet wird der Grossteil von 68,6% landwirtschaftlich genutzt. 27,6% sind mit Wald und Gehölz bedeckt und bloss 3,8% Siedlungsfläche.
Geschichte
Geschichte
Lielae (vom althochdeutschen Namen für die Waldrebe) wird erstmals im Jahr 893 in einem Zinsrodel der
Fraumünsterabtei Zürich erwähnt. Auch der
Chorherrenstift Beromünster und das
Kloster Muri im Kanton Aargau besassen hier Besitztümer. Später ging die Herrschaft über den Ort an die Kyburger über, in deren Namen die
Ritter von Lieli regierten. Als die Kyburger ausstarben, erbten die Habsburger deren Rechte. Die Burg
Nünegg wurde Januar 1386 von den Luzernern zerstört. Die Erben der im 14. Jahrhundert ausgestorbenen Ritter von Lieli - vorerst das elsässische Adelsgeschlecht
von Schönau, dann die
Herren von Grünenberg - veräusserten ihren Besitz 1431 an die
Herrschaft Heidegg. Die Herrschaft Heidegg gehörte zu den Freien Ämtern und kam erst 1803 zum Kanton Luzern. Seither gehört Lieli zum Amt Hochdorf.
Politik
Politik
Die Bürger können ihre politische Überzeugung an Wahlen, Volksabstimmungen und an der Gemeindeversammlung äussern.
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